.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Das Hizbullah-Museum ist eine Dauerausstellung der
Hizbullah in Nabatiye zur Erinnerung an den israelischen
Einmarsch in den
Libanon im sogenannten Sommerkrieg 2006, der 34 Tage
dauerte.
Das Museum wurde am 1.9.2008 hinter einer Einkaufsstraße im
Zentrum der Stadt eröffnet. Zu sehen sind u.a. zerstörte
israelische Panzer, Helme mit Kugellöchern, Munition, Waffen,
Panzer, Stiefel und sogar hebräisch beschriftete
Thunfischdosen aber auch Waffen aus dem Arsenal der Hizbullah
und Hinterlassenschaften der
Märtyrer, die den Angriff aus Israel abgewehrt haben.
Ebenfalls ausgestellt sind Kameras, mit denen Journalisten des
Senders "Al-Manar" die Kriegshandlungen dokumentiert haben.
Im Ausstellungsteil "Friedhof der Invasoren" sind zudem
Exponate aus der Besatzung des
Libanon durch Israel bis zum Jahr 2000.
Die
Sonderausstellung "Al Imad" innerhalb des Museums ist Imad
Mughniyya gewidmet, einer wichtigen Persönlichkeit im
Widerstand, der Opfer eines Bombenanschlages wurde. Das Museum
wird von Imad Awada (siehe Bild links) geleitet.
In der
Westlichen Welt wurde die aus Sicht der Mehrheit der
libanesischen Bevölkerung wichtige Erinnerungsmuseum an den
Widerstand gegen den Einmarsch als "martialisches Disneyland"
diffamiert.
Siehe auch
Bildergalerie zum Hizbullah-Museum.