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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Sultan Ibrahim I. war der 18. Herrscher der
Osmanen und regierte 1640–1648 n.Chr.. Er wurde auch
Ibrahim der Verrückte genannt.
Er folgte seinem Bruder
Murat
IV. auf den Thron. Es ist allerdings nicht ganz klar,
woher dieser Titel stammt. Wahrscheinlich litt er unter
geistigen Wahnvorstellungen, da er bis zu seinem 25. Lebensjahr
als Gefangener seines Bruders gelebt hatte. Er musste aber das
Amt übernehmen, da es keinen anderen männlichen Nachkommen
gab. Zudem wurde war er dadurch gezwungen, eine besonders
intensiven Umgang mit seinem Harem zu pflegen, um unbedingt
einen männlichen Nachkommen zu zeugen. In dem von ihm
erzeugten Machtvakuum stieg die Korruption im Land auf vorher
unbekannte Dimensionen. Am 29.5.1648 n.Chr. gab es eine
verheerende Erdbebenkatastrophe in
Istanbul,
deren Folgen er nicht meistern konnte. Am 8.8.1648 wurde er
gestürzt und vier Tage später getötet.
Er ist im
Sultan Mustafa I. Mausoleum beigesetzt.