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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Ibrahim Sultan war ein Enkel von
Tamerlan (Timur Lenk). Er spielte eine bedeutende Rolle in
der Geschichte der
Timuriden
als Gelehrter, Kunstförderer und Gouverneur.
Ibrahim Sultan lebte im frühen 15. Jh.n.Chr. und starb im
Jahr 1435 n.Chr. Er war der Sohn von Schah Ruch, dem vierten
Sohn
Tamerlans, und einer
seiner Frauen,
Goharschad Begum.
Ibrahim Sultans wurde von seinem Vater Schah Ruch als
Gouverneur von
Fars eingesetzt.
Während seiner Amtszeit regierte er von
Schiraz aus und förderte die
Stadt als Zentrum von Kultur, Kunst und Architektur. Er war
bekannt für seine administrative Fähigkeiten und trug zur
Stabilisierung und Entwicklung der Region bei. Ibrahim Sultan
war nicht nur ein Herrscher, sondern auch ein Gelehrter und
Schriftsteller. Er hatte eine Leidenschaft für Wissenschaften,
Literatur und die islamische Theologie. Als Mäzen förderte er
Kunst und Kultur. Unter seiner Schirmherrschaft wurden
wichtige Werke der Kalligraphie und Buchkunst geschaffen. Er
war auch selbst ein Kalligraph und hinterließ Manuskripte, die
seinen Namen tragen. Im
Pars-Museum befindet sich eine
Handschrift Ibrahim Sultans des
Heiligen Quran.
Ibrahim Sultan ließ viele öffentliche Gebäude errichten,
darunter
Moscheen,
Madrasas und
Karawansereien. Er galt
als fromm und spielte eine Rolle bei der Förderung islamischer
Bildung und Kultur in der Region.
Ibrahim Sultan wird in der Geschichte der
Timuriden als ein kultureller
und politischer Führer geschätzt, der es verstand, sowohl die
Interessen seines Reiches als auch die kulturelle Blütezeit
der
Timuriden zu fördern. Er
hinterließ einen bleibenden Eindruck in
Schiraz, das durch seine
Förderung der Künste und Wissenschaften eine bedeutende Rolle
in der Geschichte der Region spielte. Seine Regierungszeit
spiegelt die breitere Strategie der
Timuriden wider, ein Erbe
nicht nur als Eroberer, sondern auch als Förderer von Kultur
und Zivilisation zu hinterlassen.