Imam-Hasan-Garten
Imam-Hasan-Garten in Medina

Aussprache:
arabisch:
persisch:
englisch: Al-Hassan Garden

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Der Imam-Hasan-Garten ist eine umfangreiche Dattelplantage in der Nähe von Medina.

Die Oase ist an viele Überlieferung [hadith] gekoppelt, wobei nicht geklärt ist, welche wirklich auf diesen Garten zutreffen und welche auf andere Regionen.

So war Imam Hasan (a.) einstmals auf dem Weg zur Wallfahrt [umrah] als sie an einem ausgetrockneten Dattelpalmenfeld vorbei kamen. Der Wunsch der Gefährten nach Datteln beim Anblick der vertrockneten Plantage, wurde durch ein Wunder Imam Hasans (a.) erfüllt und das Feld trug augenblicklich Früchte.

In einer anderen Überlieferung [hadith] sah Imam Hasan (a.) einen verschleppten afrikanischen Jungen, der offensichtlich als Sklave sein geringes Brot mit einem Hund teilte. Imam Hasan (a.) fragte ihn, warum er das tut, und er antwortete, dass er sich schäme neben einem ebenfall hungernden Hund zu essen ohne ihm etwas abzugeben. Imam Hasan (a.) bat den Jungen Vorort zu bleiben und auf ihn zu warten. Daraufhin ging er zum Besitzer des Sklaven, kaufte ihn frei und kaufte zudem die Dattelpalmenplantage, in der er arbeitete. Er kam zurück und schenkte dem Jungen die Freiheit und zudem die Plantage.

Heute gibt es in dem Imam Hasan (a.) gewidmeten Garten Wasserbäche und viel Grün. Der Garten wurde Jahrzehntelang von Scheich Muhammad Ali al-Amri geleitet. Er hat darin auch die erste dschafaritische Moschee Medinas gebaut. Nach seinem Ableben in 2011 n.Chr. übernahm sein Sohn Haschim die Leitung. Inzwischen gibt es auch Aufenthaltsräume mit kleinen Bächen im Wohnzimmer zum Abkühlen der Füße in der Hitze.

Im Jahr 2017 wurden Pilgern aus der Islamischen Republik Iran der Zugang zu dem Garten verwehrt.

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