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Die Imam Hasan al-Askari (a.) Moschee oder Imam-Moschee in
Qum
ist eine der ältesten und bedeutendsten
Moscheen der Stadt.
Die
Moschee wurde im 9. Jh. n.Chr. von
Ahmad ibn Ishaq Aschari Qummi erbaut. Der
Moschee wird eine besondere Verbindung zu
Imam Hasan
al-Askari (a.) zugeschrieben, der
Ahmad ibn Ishaq Aschari Qummi mit dem Bau beauftragt haben
soll.
Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Moschee mehrfach
renoviert und erweitert. Eine bedeutende Renovierung erfolgte
1717 n.Chr. während der Zeit der
Safawiden, von der heute noch die südliche Loggia zeugt.
Weitere Erweiterungen fanden 1869 und 1878 in der zeit der
Qadscharen statt, bei denen unter anderem zusätzliche
Hallen und ein Keller hinzugefügt wurden. Nach der
Islamischen Revolution wurde unter der Leitung von
Ayatollah Golpayegani ein umfassender Wiederaufbau des bis
dahin verfallenen Gebäudes initiiert. Bei dieser Renovierung
wurde
Ayatollah Golpayegani ein Plan zur Erweiterung
vorgeschlagen. Er kaufte die umgebenden Grundstücke und legte
den Grundstein für den Erweiterungsbau. Die daraufhin neu
gestaltete und erweiterte
Moschee wurde 2015 n.Chr. eröffnet. Sie befindet sich in
der Fußgängerzone 500 nordwestlich vom
Mausoleum der Fatima Masuma.
Die alte Imam-Hassan-Askari-Moschee hatte eine Fläche von
4.170. Davon waren 3190 Quadratmeter überdacht. Bei der
Renovierung durch
Ayatollah Golpayegani wurden etwa 25.000 Quadratmeter
Gebäudefläche hinzugefügt.Eine Zeit lang wurden die
Freitagsgebete [salat-ul-dschuma] hier abgehalten, bis es
aus Platzgründen in das
Musalla in Qum umgezogen ist.
Architektonisch vereint die heutige Imam Hasan al-Askari
(a.) Moschee moderne Elemente mit traditioneller persischer
Architektur. Sie verfügt über eine große Kuppel mit einer
inneren Höhe von 35 Metern und zwei Minarette mit einer Höhe
von jeweils 59 Metern. Auf der Südseite des Eingangs zur
Moschee befindet sich das Grab von Hadschi Ali an-Naqi, einem
Geistlichen, der während der
Qadscharen-Zeit bei Renovierungsarbeiten mitwirkte.