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Der
Imam Husain Schrein bzw. Mausoleum ist der Schrein über
dem Grab
Imam Husains (a.) in
Kerbela. Der Schrein wurde in verschiedenen Epochen
weiterentwickelt, siehe dazu:
Imam Husain Schrein.
Buwayhidenzeit
Die Kontrolle der Buwayhiden
über den
Imam Husain Schrein folgte der
Abbasidenzeit. Während der Herrschaftszeit des
Abbasiden
Ta'i übernahm der
Buwayhide
Adhud al-Daula die Macht in
Bagdad. Im Monat
Dschumada al-Ula 371
n.d.H. (981 n.Chr.) befahl er den Wiederaufbau des
Imam Husain Schreins. Neben der Rekonstruktion des
Gebäudes schmückte und erweiterte
Adhud al-Daula das Gebäude. Er verzierte den
Zarih mit Teakholz und kostbarem
Stoff. Er spendete auch Leuchter für den Schrein. Dies führte
zur Blüte und Entwicklung von
Kerbela in religiösen, sozialen und kommerziellen
Angelegenheiten.
Im Jahr 407
n.d.H. (1016 n.Chr.) fielen zwei der großen Kerzen (die
den Schrein erhellten) auf die Teppiche und zündeten die
Vorhänge und Decken an. Das Feuer breitete sich dann auf die
Veranden und die Kuppel aus, so dass nur die Wände, Teile des
Schreins und eine zuvor von Imran ibn Schahin aufgebaute
Moschee im Mausoleum intakt blieb.
Hasan ibn Mufaddal ibn Sahlan begann mit dem Wiederaufbau
des Schreins, von dem Teile. In 412
n.d.H. (1021 n.Chr.) reparierte er die Kuppel und die
verbrannten Teile und befahl den Bau einer Mauer um den
Schrein.
Viele Jahre später, im Jahr 620
n.d.H. (1223 n.Chr.), wurde Muhammad ibn Abdulkarim
al-Kindi zum Minister von al-Nasir li-Din Allah ernannt.
Während seines Dienstes reparierte, erneuerte und
rekonstruierte er die beschädigten Teile des Schreins,
bedeckte die Wände und die Veranden mit Teakholz und
installierte einen mit kostbarem Stoff bedeckten Holzsarg auf
dem Grab.