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Der
Imam Husain Schrein bzw. Mausoleum ist der Schrein über
dem Grab
Imam Husains (a.) in
Kerbela. Der Schrein wurde in verschiedenen Epochen
weiterentwickelt, siehe dazu:
Imam Husain Schrein.
Dschalairidenzeit
Der Herrscher der
Dschalairiden Uways ibn Hasan erneuerte 767
n.d.H. (1365 n.Chr.) die
Moschee und den Schrein und baute eine halbkreisförmige
Kuppel über dem
Zarih.
Die Kuppel ruhte auf vier Veranden an den vier Seiten von
Imam Husains (a.) Grab, und die Außenseiten jeder Veranda
bildeten eine Veranda des Schreins. Auf diesen vier Veranden
wurde eine große Kuppel errichtet, die eine neuartige
geometrische Form aufwies. Das Gebäude wurde später von einem
der Söhne von Uways, Ahmad, 786
n.d.H. (1384 n.Chr.) fertiggestellt. Es war so gebaut,
dass man den ganzen Schrein, das Mausoleum und den
Zarih
sehen konnte, wenn man draußen in Richtung Qibla stand.
Außerdem konnten Pilger um den Darih herumlaufen.
Ahmad al-Dschalairi baute das Portal gegenüber dem Hof, das
als goldenes Portal bekannt ist, sowie die
Moschee des Hofes, die rund um den Schrein quadratisch
geformt ist. Er verzierte auch die Veranden und das innere
Gebäude des Schreins mit Spiegeln und Kaschan-Fliesen mit
Gemälden natürlicher Landschaften. Auf Befehl von Ahmad
al-Dschalairi wurden die beiden Minarette des Schreins
ebenfalls mit gelben Kaschan-Steinen verziert.