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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Imamzade Ali ibn Hamza ist ein
Imamzade in
Schiraz
unweit dem
Quran-Tor.
Ali ibn Hamza war väterlicherseits ein Enkel von
Imam Kazhim (a.). Sein Schrein soll von Azodal Daula
Daylamite im 10 Jh. n.Chr. erbaut worden sein, ist aber im Laufe der
Jahrhunderte mehrfach umgebaut worden.
Alle Innenflächen des Schreins sind mit Spiegelmosaiken
ausgeschmückt. Ursprünglich gab es einen sehr großen
historischen
Friedhof um den Schrein. Der wurde aber 1926 eingeebnet
und darauf eine Kunstschule und ein öffentlicher Park
errichtet. Die im Boden angebrachten Grabplatten erinnern an
den Friedhof.
Ali Ibn Hamza reiste im 8. Jh. n.Chr. nach
Chorasan an
Schiraz
vorbeikam, um seinem Neffen
Imam Ali Ridha (a.) zu helfen. Als er an
Schiraz
vorbeikam, griffen ihn die Agenten des Gouverneurs von
Schiraz
an und verletzten ihn.
Jahrelang lebte er in einer Höhle, die heute Baba Kuhi
heißt, und arbeitete im Verborgenen in der Stadt, bis die
Agenten der Regierung ihn fanden und ermordeten, so dass er
Märtyrer wurde. Erst über ein Jahrhundert später wurde
über seinem Grab von den Daylamiten ein Schrein errichtet, der
dann in der Zeit der
Timuriden,
Safawiden und der
Zand-Dynastie wiederholt renoviert wurde. Die früheren
Bauwerke wurden durch Erdbeben zerstört. Der heutige Schrein
wurde im 19. Jh. n.Chr. während der Zeit der
Qadscharen erbaut.
Eine der Attraktionen des Schreins ist seine
charakteristische Architektur mit zahlreichen
Muqarnas-Arbeiten an der Decke. Der Schrein ist relativ
klein, mit einem Garten im Innenhof, in dessen Mitte sich ein
Teich befindet und der mit Grabsteinen ausgelegt ist.