.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Als Jahr der Trauer gilt das traurigste Jahr im Leben des
Propheten Muhammad (s.) ein Jahr vor der
Auswanderung.
Die
Muslime
hatten drei Jahre im
Tal von Abu Talib ein Dasein im Ghetto gefristet, nahezu
abgeschnitten von Versorgung. Als eine gewisse Erleichterung
nach drei Jahren eintrat und der Boykott der
Quraisch gelockert wurde, verstarb
Abu
Talib, der den
Propheten Muhammad (s.) nach Kräften unterstützt und
geschützt hatte. Bald folgte der zweite Schicksalsschlag, denn
auch seine geliebte Frau
Chadidscha (a.) starb. Sowohl seine größte Stütze als auch
seine Lebensgefährtin und Mutter seiner Tochter verstarben im
Monat
Ramadan, ein Jahr vor der
Auswanderung. Damit brach eine noch schwerere Zeit für
Prophet Muhammad (s.) an. Die
Götzendiener verhöhnten ihn, bewarfen ihn mit Steinen, mit
Schmutz und Unrat, verspotteten ihn und zuweilen kam er
blutend nach Hause. Dort empfing ihn die kleine
Fatima (a.), die ihren Vater tröstete und pflegte.
Ein weiteres trauriges Ereignis folgte in
Taif.
Propheten Muhammad (s.) bezeichnete das Jahr, als Jahr der
Trauer. Das Jahr darauf erfolgte die Befreiung durch die
Auswanderung.