Jahr der Trauer
  Jahr der Trauer

Aussprache:
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-1 v.d.H.
623 n.Chr.

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Als Jahr der Trauer gilt das traurigste Jahr im Leben des Propheten Muhammad (s.) ein Jahr vor der Auswanderung.

Die Muslime hatten drei Jahre im Tal von Abu Talib ein Dasein im Ghetto gefristet, nahezu abgeschnitten von Versorgung. Als eine gewisse Erleichterung nach drei Jahren eintrat und der Boykott der Quraisch gelockert wurde, verstarb Abu Talib, der den Propheten Muhammad (s.) nach Kräften unterstützt und geschützt hatte. Bald folgte der zweite Schicksalsschlag, denn auch seine geliebte Frau Chadidscha (a.) starb. Sowohl seine größte Stütze als auch seine Lebensgefährtin und Mutter seiner Tochter verstarben im Monat Ramadan, ein Jahr vor der Auswanderung. Damit brach eine noch schwerere Zeit für Prophet Muhammad (s.) an. Die Götzendiener verhöhnten ihn, bewarfen ihn mit Steinen, mit Schmutz und Unrat, verspotteten ihn und zuweilen kam er blutend nach Hause. Dort empfing ihn die kleine Fatima (a.), die ihren Vater tröstete und pflegte.

Ein weiteres trauriges Ereignis folgte in Taif.

Propheten Muhammad (s.) bezeichnete das Jahr, als Jahr der Trauer. Das Jahr darauf erfolgte die Befreiung durch die Auswanderung.

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