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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Der Jordan ist ein Fluss in
Palästina. Seit der Besetzung
Palästinas bildet er die Grenze zu
Jordanien, dessen Name vom Jordan abstammt.
In der Geschichte des
Judentums
war der Jordan die Grenze zu den nichtjüdischen Völkern. Das
Überschreiten dieser Grenze, also über den Jordan zu gehen,
wird auch im Deutschen als Allegorie für das Sterben
verwendet, da man zu fremden Völkern gegangen wäre.
Der Jordan setzt sich zusammen aus den drei Quellflüssen
Hasbani im
Libanon, der Dan in
Palästina und der Banyas ebenfalls in
Palästina. Sie vereinigen sich in der Gegend um Sede
Nehemidscha zum Jordan, der danach in Nord-Süd-Richtung
fließt, bis er bei Bethsaida in den See Genezareth mündet.
Südlich des Sees tritt er in den Jordangraben ein. Im weiteren
Verlauf münden auch die größeren Zuflüsse, Jarmuk und Jabbok,
in den Jordan. Südöstlich von Jericho mündet er in das Tote
Meer. Der Jordan ist 251 km lang. Das Wasser des Flusses ist
bei der Trinkwasserversorgung der Anrainerstaaten umstritten.
In dem Fluss soll
Jesus (a.)
von
Johannes (a.) getauft worden sein.

ca. 1950: Der Jordan kurz vor seiner Mündung
in das Tote Meer