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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Die Kabud-Moschee in
Täbriz, auch bekannt als Blaue Moschee ist eine für ihre
historischen Fliesenarbeiten bekannte
Moschee der Stadt.
Sie wurde Mitte des 15 Jh. n.Chr. auf
Befehl des Turmnischen Herrschers von Abolmozaffer Qara
Koyunlu, bekannt als Dschahan Schah, während dessen Herrschaft
im sogenannten Reich der Schwarzen Hammel erbaut. Der Bau
stand unter der Aufsicht seiner Frau Beyg Chatun. Nach dem Tod
Dschahan Schahs 1467 n.Chr. wurden sein
Leichnam im südlichen Teil der Moschee beigesetzt. Der
Glaube, dass die Moschee als ein Denkmal für die Siege
Dschdahan Schahs konstruiert wurde, ist weit verbreitet.
Der Komplex wurde 1465 n.Chr. fertig gestellt. Ursprünglich
beherbergte er eine Schule, eine öffentliche Badeeinrichtung
und eine Bibliothek. Bei einem Erdbeben im Jahr 1779 wurden
sämtliche Gebäude zerstört, lediglich Teile der
Moschee blieben erhalten.
Der als Mausoleum genutzte südliche Teil der Moschee ist
mit Marmorplatten bedeckt, in die Koranverse eingraviert sind.
Das Dach des Mausoleums wurde beim Erdbeben 1779 n.Chr.
ebenfalls zerstört, wurde allerdings 1973 n.Chr.
rekonstruiert. Den Wiederaufbau leitete der Architekt Memaran
Benam aus
Täbriz. Bis heute sind die Arbeiten am Dach noch nicht
abgeschlossen.
Auf dem Vorplatz gibt es eine Statue des Dichters
Chaqani.