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Daschalaluddin Karatay (Celaleddin Karatay) war ein hoher
Staatsmann der
Seldschuken in
Anatolien.
Seine Herkunft ist nicht eindeutig geklärt. Zuweilen ist er
als Karatay ibn Abdullah erwähnt. Als Beinamen wird zuweilen
Abulfaradsch angegeben.
Es wird spekuliert, dass er ein ursprünglicher Sklave
griechischer Herkunft gewesen sei, der von Kayhusrau I.
während des Armenierfeldzugs (1208/1209 n.Chr.) in der Region
zwischen Kilikien und Kayseri gefangen genommen wurde.
Nach seiner Ausbildung im Staatsdienst wurde Karatay in den
Palast gebracht und diente als in verschiedenen Funktionen,
wobei er sich hocharbeitete. Seine Amtszeit im Palast wurde
von Alauddin Kaykubat I. bis zu seinem Tod verlängert.
Er starb bei einer Reise in Kayseri im Jahr 1254 n.Chr. und
wurde nach
Konya
überführt. Er stiftete zu Lebzeiten in
Konya
die nach ihm benannte
Karatay Medrese, in der er nach seinem Ableben beigesetzt
worden ist.
