Kathedrale Sevilla
Kathedrale Sevilla

Aussprache:
arabisch:
كاتدرائية إشبيلية
persisch:
englisch:
Seville Cathedral

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Die Kathedrale Sevilla (Catedral de Santa María) bzw. Kathedrale der Heiligen Maria gilt als die größte gotische Kirche der Welt und eine der größten Kirchen überhaupt. Ursprünglich stand an der Stelle eine Moschee, die in die Kirche umgewandelt ist, das ehemalige Minarett ist als Giralda Wahrzeichen der Stadt.

Die Kathedrale wurde 1401–1519 n.Chr. erbaut und steht seit 1928 unter Denkmalschutz. Seit 1987 gehört sie zum Weltkulturerbe der UNESCO. Der Ursprüngliche Bau, die Zentral-Moschee der Stadt (Mezquita Mayor) wurde im 12. Jh. n.Chr. errichtet.

Auch der Orangenhof (Patio de los Naranjos) mit Brunnen geht und Zugang über einen Torbogen auf den ursprünglichen Bau zurück. Am Westportal, der Puerta del Perdón sind muslimische Stilelemente wie kufische Schrift und Hufeisenbogen mit christlicher Kunst vermischt worden. Vor der Westfassade der Kathedrale befindet sich der ehemalige Vorhof der Moschee. Der Brunnen diente einstmals den rituellen Waschungen [wudhu].

Die Länge des heutigen Gebäudes beträgt ca. 130 m und die Breite ca. 83 m. Die Höhe des mittleren Kirchenschiffes misst 42 m. Die Kathedrale ist mit fünf Kirchenschiffen ausgestattet. Das Gebäude gilt als eines der eindrucksvollsten Monumente Sevillas und ganz Andalusien.

Innerhalb der Kathedrale befindet sich das 1902 errichtete Grabmal mit einem symbolischen Sarkophag für Christoph Kolumbus, der Verbleib seiner Gebeine ist ungewiss. Die vier Statuen von Sargträgern auf dem Sarg verkörpern die Königreiche Kastilien, León, Aragón und Navarra.

Neben der Hauptkapelle Capilla Real gibt es heute über 25 Nebenkapellen, die, jeweils reich ausgestattet, unterschiedlichen Heiligen und Personen gewidmet sind.

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