.Bücher
zu Gesundheit im Islam finden Sie im Verlag Eslamica.
Abu Ishaq Ibrahim ibn Schahriyar al-Kazaruni, bekannt als
Schahriyar al-Kazaruni, der dafür bekannt ist, dass er rund
20.000
Zaroastrier zum
Islam
gebracht haben soll.
Kazaruni ist an einem Sonntag Mitte des
Monast Ramadan 352
n.d.H. (963 n.Chr.) in Kazerun in der Provinz
Schiraz geboren. Seine Mutter hieß Banuya bint Mahdi.
Seine Eltern waren beide
Muslime, aber der Großvater väterlicherseits namens
Zadanfarruh soll
Zaroastrier gewesen sein. Da die Familie arm war, musste
Kazaruni ein Handwerk erlernen, ging aber vor der Lehre
morgens früh zum Unterricht in die
Moschee und erlernte den
Heiligen Qur'an. Bereits in jungen Jahren wurde er für
sein Wissen von seinen Lehrern geehrt.
Um 370 352
n.d.H. erbaute Kazaruni aus Steinen eine
Gebetsnische [mihrab] nördlich der Ortschaft Nurd, einer
Hochburg der
Zaroastrier, und versuchte drumherum eine
Moschee zu bauen. Die
Zaroastrier schmähten und störten ihn dabei, so dass
einige Jahre vergingen, bis die erste
Moschee von Nurd fertig gestellt wurde.
Er gründete einen
Orden,
der als Ishaqiya bzw. Kazaruniya bekannt wurde. Der Einfluss
der
Orden war bis in das 14. Jh. im Einflussbereich der
Osmanen groß und breitete sich auch im
Iran
nach
Indien bis nach
China
aus.
Kazaruni starb am Sonntag, dem 8.
Dhul-Qada 426
n.d.H. zur Zeit des
Nachmittagsgebets [salat-ul-asr] in seiner Heimat und
wurde dort begraben. Zu seinem Begräbnis kamen Tausende.
Die
Deutsche Morgenländische Gesellschaft (DMG) hat 1948 eine
ausführliche Lebensgeschichte des Kazaruni veröffentlicht. Ein
Jahrhunderte später lebender Ordensanhänger hat ihm den
Kazaruni-Schrein in Konya gewidmet.
