Körperpflege
  Körperpflege

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Die Körperpflege gilt im Islam als wichtiger Bestandteil der Religion.

Zur Pflege des Körpers gehören neben dem regelmäßigen Waschen sowie Zähneputzen, einstmals mit einem Zahnputzholz [miswak, siwak], auch die Hautpflege, Haar- und Bartpflege sowie das Reinigen der Fingernägel (Maniküre) und der Füße (Pediküre). Lange Fingernägel sind im Islam genau so verpönt [makruh] wie generell ein ungepflegtes Erscheinungsbild.

Besonderer Augenmerk wird auch auf die Intimpflege gelegt, wobei die Entfernung von Achsel- und Schamhaar bei Mann und Frau eine dringende Empfehlung des Islam ist. Zur Intimpflege gehört auch die Waschung im Rahmen der Ausscheidungsregeln [istindscha], insbesondere die Entledigung [istibra].

In der zeit der Osmanen war - anders als damals in Mittel- und Westeuropa - die Kultur der Körperpflege in ausgedehnten Badeanlagen (Hamam) hoch entwickelt, wobei fließendes Wasser eine entscheidende Rolle spielte. Hingegen vertraten bin zum 18. Jh. selbst Ärzte in Europa die Meinung, dass Wasser und Luft dem Körper schade.

Auch die Vermeidung von Körpergerüchen bzw. der Wohlgeruch gehört zur Verfahrensweise [sunna] des Prophet Muhammad (s.). Schon früh wurde auch auf den Zusammenhang zwischen Körperpflege und GEsundheit hingewiesen.

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