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Alfred von Kremer war ein österreichischer Orientalist und
Politiker.
Er ist am 13. Mai 1828 in Penzing bei Wien geboren. Er
Philosophie und später Rechtswissenschaft in Wien. Dabei
lernte er Neugriechisch, Hebräisch,
Arabisch und
Persisch. Seinen guten Sprachkenntnisse brachten ihm
ein Stipendium der Akademie der Wissenschaften ein, womit er
1849–51 n.Chr.
Syrien
und
Ägypten bereisen konnte.
Nach seiner Rückkehr erhielt er die Professur des
Vulgärarabischen am Wiener Polytechnikum. 1852 legte er das
Amt nieder und reiste nach
Ägypten, um als erster Dolmetscher des österreichischen
Konsulats zu wirken. 1858 wurde er Vizekonsul und 1859 Konsul
in Kairo.
Es folgten Aufgaben als Konsul in Galatz (1862) und
Beirut
(1870), 1872 kehrte er zurück nach Wien und wurde Referent für
das Konsularwesen im Ministerium des Auswärtigen zu Wien. 1876
wurde er als Mitglied der Akademie der Wissenschaften
aufgenommen. 1876 reiste er mit der so genannten
Staatsschuldenkommission nach
Kairo.
1880 wurde er zum österreichischen Handelsminister ernannt und
blieb bis Mitte Februar 1881 auf diesem Posten.
Während diesen Zeiten hat er sehr viele Schriften verfasst,
zumeist mit einem geographischen und ethnographischen Inhalt,
dazu gehören:
| Beiträge zur Geographie des nördlichen Syriens. Wien
1852 |
| Mittelsyrien und Damaskus. Wien 1853 |
| Topographie von Damaskus. Wien 1855 |
| Ägypten. Forschungen über Land und Volk. Leipzig 1863
|
| Über die südarabische Sage. Leipzig 1866 |
| Geschichte der herrschenden Ideen des Islams. Leipzig
1868 |
| Kulturgeschichtliche Streifzüge auf dem Gebiet des
Islams. Leipzig 1873 |
| Beiträge zur arabischen Lexikographie (Wien 1883–84, 2
Hefte); |
| Über meine Sammlung orientalischer Handschriften (Wien
1885). |