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Heinrich Krippel war ein österreichischer Bildhauer, der vor
allem für seine Denkmäler und Skulpturen bekannt ist,
insbesondere in der
Türkei.
Er ist am 27. September 1883 in Wien geboren. Er ist
berühmt für seine monumentalen Werke, die den Übergang der
Türkei zu einer modernen Nation symbolisieren und den
Staatsgründer
Mustafa Kemal Atatürk ehren.
Krippel ist am bekanntesten für seine Atatürk-Denkmäler,
die in mehreren türkischen Städten errichtet wurden. Das
bekannteste ist das Reiterstandbild von
Atatürk in
Ankara Ankara, das 1927 eingeweiht wurde. Es ist bekannt
als
Siegesdenkmal (Zafer Anıtı).
Es zeigt Atatürk in Militäruniform auf einem Pferd, eine
ikonische Darstellung des Staatsgründers, die in vielen
weiteren Denkmälern verwendet wurde. Es steht auf dem
zentralen Ulus-Platz und gilt als eines der wichtigsten
Atatürk-Denkmäler in der
Türkei. Krippel wurde von der türkischen Regierung
beauftragt, das Denkmal zu entwerfen, was seine Bedeutung als
internationaler Bildhauer unterstrich. Weitere Atatürk-Statuen
von Krippel befinden sich in Samsun,
Istanbul und
Izmir.
Krippels Werke hatten einen erheblichen Einfluss auf die
Bildhauerei und die Gedenkkultur in der
Türkei, insbesondere während der Reform- und
Modernisierungsphase der frühen Türkischen Republik. Seine
monumentalen Skulpturen halfen dabei, den neuen türkischen
Nationalismus und die Ideale der Republik visuell zu
verankern.
Neben seinen Arbeiten in der
Türkei schuf Krippel auch Werke in anderen Ländern,
darunter Österreich. Allerdings sind seine Arbeiten in der
Türkei, besonders die Denkmäler für Atatürk, seine
bekanntesten und einflussreichsten Werke.
Krippels Skulpturen zeichnen sich durch ihre monumentale
Größe und ihre realistische Darstellung aus, besonders in den
Porträts von Atatürk, die Stolz und Stärke ausstrahlen
sollten.
Er starb am 5. April 1945 in Wien.