Clemens Laar

Clemens Laar

Aussprache: kliymans laar
arabisch:
كليمنس لار
persisch:
كليمنس لار
englisch:
Clemens Laar

1906–1960 n.Chr.

.Bücher zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.

Clemens Laar (eigentlich Eberhard Koebsell) war ein in der NS-Zeit populärer deutscher Schriftsteller.

Er studierte in Berlin und Leipzig neuere Geschichte und moderne Sprachen und ließ sich nach einer Verlags- und Journalistenausbildung als freier Schriftsteller in Berlin nieder. Er verfasste zahlreiche Bücher.

Sein Buch "Der Kampf um die Dardanellen" erschien 1936 beim Verlag C. Bertelsmann in Gütersloh und ist eine populäre Zusammenstellung von Berichten und Abbildungen rund um den Dardanellenkrieg (Schlacht um Gallipoli) im Ersten Weltkrieg.

Es handelt sich nicht um eine wissenschaftliche Studie, sondern um eine illustrierte Monographie mit rund 315 Seiten und zahlreichen Fotoabbildungen (u.a. Kriegsschiffe wie SMS Goeben und SMS Breslau, Landungsoperationen, Forts).

Laar war kein Fachhistoriker, sondern journalistisch und populär literarisch tätig. Er verfasste überwiegend heldenromanhaft angelegte Texte mit nationalistischem Einschlag. Inhaltlich basiert das Werk auf damals zugänglichen militärischen Presseberichten, populärwissenschaftlichen Quellen und offiziellen Darstellungen, die in seiner Zeit verbreitet waren ohne erkennbare kritische oder neue Archivarbeit.

In seinen späteren Jahren geriet Laar in Vergessenheit. Im Alter von 53 Jahren beging er 1960 auf dem Balkon seiner Villa im Berliner Grunewald Suizid. Er wurde auf dem Friedhof Grunewald-Forst beigesetzt, aber das Grab ist nicht mehr erhalten.

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