.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Clemens Laar (eigentlich Eberhard Koebsell) war ein in der
NS-Zeit populärer deutscher Schriftsteller.
Er studierte in Berlin und Leipzig neuere Geschichte und
moderne Sprachen und ließ sich nach einer Verlags- und
Journalistenausbildung als freier Schriftsteller in Berlin
nieder. Er verfasste zahlreiche Bücher.
Sein Buch "Der Kampf um die Dardanellen" erschien 1936 beim
Verlag C. Bertelsmann in Gütersloh und ist eine populäre
Zusammenstellung von Berichten und Abbildungen rund um den
Dardanellenkrieg (Schlacht um Gallipoli) im Ersten
Weltkrieg.
Es handelt sich nicht um eine wissenschaftliche Studie,
sondern um eine illustrierte Monographie mit rund 315 Seiten
und zahlreichen Fotoabbildungen (u.a. Kriegsschiffe wie
SMS Goeben und
SMS Breslau, Landungsoperationen, Forts).
Laar war kein Fachhistoriker, sondern journalistisch und
populär literarisch tätig. Er verfasste überwiegend
heldenromanhaft angelegte Texte mit nationalistischem
Einschlag. Inhaltlich basiert das Werk auf damals zugänglichen
militärischen Presseberichten, populärwissenschaftlichen
Quellen und offiziellen Darstellungen, die in seiner Zeit
verbreitet waren ohne erkennbare kritische oder neue
Archivarbeit.
In seinen späteren Jahren geriet Laar in Vergessenheit. Im
Alter von 53 Jahren beging er 1960 auf dem Balkon seiner Villa
im Berliner Grunewald Suizid. Er wurde auf dem Friedhof
Grunewald-Forst beigesetzt, aber das Grab ist nicht mehr
erhalten.