Mahmud Hüdaya
Mahmud Hüdaya

Aussprache:
arabisch:
persisch:
englisch: Mahmud Hudayi

??? - ??? n.d.H.
1541 - 1628 n.Chr.

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Mahmut Hudayi war einer der Fürsten der Seldschuken und ein berühmter Sufi. Er wird in Istanbul mit dem Ehrentitel "Aziz" als Heiliger verehrt und ist einer der vier Schutzheiligen des Bosporus.

Er wurde 1541 n.Chr. in Şereflikoçhisar (heutige Provinz Ankara) geboren. Sein Vater hieß Fadlullah ibn Mahmud.

Seine Kindheit verbrachte er in Sivrihisar und absolvierte eine Madrasa in Istanbul. Seinen Beinamen Hüdayi erhielt er erst später. Mahmud Hüdayi nahm Unterricht bei Kerimuddin, einem der Scheichs des Halveti-Ordens, und vertiefte sich im Sufismus. Er ließ 1007 n.d.H. (1598 n.Chr.) in Üsküdar, was damals noch nicht Teil von Istanbul war, eine Moschee und eine Tekke bauen.

Er war der Lehrer von Ahmet I. und großen Respekt von Murat III. genossen haben. Er soll das erste Freitagsgebet [salat-ul-dschuma] in der Sultan-Ahmet-Moschee geleitet haben. Er gründete den Orden [tariqa] der Dschalwatiyya und diente als Richter [qadhi] in Edirne, zudem in Ägypten, Syrien und Bursa.

Er war ein Mystiker, Dichter, Komponist, Autor, Staatsmann und Gelehrter [faqih]. Er schrieb etwa dreißig Werke, von denen sieben auf Türkisch sind.

Er starb 1628 n.Chr. in Istanbul und wurde in Üsküdar beigesetzt, wo sich heute das Mahmud Hüdaya Mausoleum befindet.

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