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Das Maurische Landhaus in Stuttgart ist ein mit
Orientalismen in der Architektur erstelltes Gebäude.
Es ist Teil der Parkanlage und ehemaligen Sommerresidenz
Wilhelma. Ab 1837 plante der
Architekt Karl Ludwig Wilhelm von Zanth das Maurische Landhaus
als Badehaus mit integriertem Wohntrakt und Gewächshäusern.
Die Arbeiten begannen im Frühjahr 1842. Die Gewächshäuser
dienten im Winter als Orangerie. Aufgrund der immensen
Kostenexplosion beim Bau kam es zu massiven Verzögerungen. Im
im Juli 1846 wurden die Arbeiten abgeschlossen.
Der Name „Maurisches Landhaus“ wird zuweilen auf den
zentralen Gebäudeteil, der lange als Wohntrakt genutzt wurde,
bezogen. Bereits zu Zeiten Wilhelms I. war das Zentralgebäude
beidseitig von Gewächshäusern eingerahmt, die jeweils in einem
Glaskuppelbau endeten, so dass heute zumeist das gesamte
Bauwerk als Maurisches Landhaus bezeichnet wird.
Heute wird das Maurische Landhaus der Wilhelma als
Gewächshaus genutzt, das fünf Einzelräume umfasst. Ehemalige
Tiergehege in den Räumen sind nicht mehr vorhanden. Direkt an
das Landhaus grenzt der
Maurische Garten. Gegenüber steht das
Maurische Landhaus.