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Mehmet Said Efendi auch bekannt als Yirmisekizzade Mehmed Said
Pascha, war ein georgischer Staatsmann und
Großwesir der Osmanen zwischen 25. Oktober 1755 bis 1.
April 1756.
Er war ein Sohn von Yirmisekiz (Achtundzwanzig)
Mehmet Çelebi ("Mehemet Efendi"), daher der Beiname
Yirmisekizzade (Sohn des Achtundswanzig). Er war in der Zeit
1720-1721 n.Chr. zusammen mit seinem Vater, der als
Botschafter der
Osmanen entsandt war, in Frankreich. Er soll das
französische Leben genossen haben und sprach am Ende fließend
Französisch. 1742 wurde er selbst als Botschafter entsandt. Er
war auch Botschafter in Schweden (wo sein Vorgänger
Kozbektschi
Mustafa Agha war) und Polen.
Sein Vater war es, der bei ihrer Rückkehr aus Frankreich
zusammen mit
Ibrahim Mütferrika die erste Druckmaschine unter den
Osmanen einführte. Es gibt Behauptungen, dass er der erste
Freimaurer unter den
Osmanen gewesen sei, was allerdings nicht bewiesen werden
konnte.
Er wurde mehrfach von bedeutenden Künstlern gezeichnet. Ein
Gemälde stammt von Georg Engelhardt Schröder (1684-1750), der
Hofmaler der Schweden war, der unter anderem die Botschafter
der
Osmanen für den schwedischen Hof gemalt hat. Eine
Nachzeichnung des Gemäldes von einem unbekannten Künstler ist
im
Pera Museum ausgestellt (siehe unten). Ein weiteres
Gemälde von Georg Engelhardt Schröder zeigt ihn mit
seinem Gefolge, wobei das Original im
Pera Museum ausgestellt ist (siehe unten).

Foto Y. Özoguz 2013
