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Die Mihrimah Sultan Moschee ist eine
Moschee
des Architekten
Sinan
in Üsküdar beim Bootsanleger im asiatischen Stadtteil
Istanbuls.
Sie wurde von
Süleyman I. gestiftet für seine Tochter Mihrimah, die er
zusammen mit
Hürrem (Roxalena) hatte. Die Bauzeit war von 1522 bis 1578
n.Chr.. Das erste
Gebet
zur Einweihung fand in
Dhul-Hidscha 954
n.d.H. (1/2. 1548 n.Chr.) statt. Das Gebäude gehört zu den
frühen Werken des Architekten
Sinan
und ist sein erstes Werk in Üsküdar. Daher ist die Kuppel von
drei Seiten durch Halbkuppeln verstärkt. Nur im vorderen
Bereich fehlt die Verstärkung der Halbkuppel. Das Werk gilt
als erste Entwicklung des Architekten zu großen frei
schwebenden Kuppeln.
Zur Bauzeit befand sich die Eingangsterasse quasi über dem
Meer. Erst mit der Zeit wurde das Ufer ausgebaut und der
Bosporus entfernte sich mehr und mehr.
Im Vorhof der Moschee ist der Sohn von Rüschtem Pascha,
namens Osman Bey begraben, der 984
n.d.H. (1576 n.Chr.) verstorben ist.
In unmittelbarer Nähe befindet sich die
Neue Valide Moschee (Yeni Valide Camii). Vor der
Moschee,
heute inmitten des Straßenverkehrs, befindet sich ein
historischer Brunnen.
Die
Moschee
ist nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen
Mihrimah Sultan Moschee (Mihrimah Sultan Camii) in
Edirnekapi.