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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Mullah Fenari war ein
Scheichulislam der
Osmanen.
Er wurde um 1350 n.Chr. in
Chorasan geboren und wanderte nach
Anatolien aus. Sein eigentlicher Name ist Schamsuddin
Muhammad. Sein Vater hieß Muhammad Hamza ibn Ahmad und
befasste sich mit dem
Sufismus. Mullah Fenaris
Beiname Fenari erhielt er entweder von der Stadt Fener in
der Nähe von
Bursa,
wo er gewirkt hat, oder weil sein Vater Erbauer von Fackeln
und Leuchttürmen war (türkisch: Fener). Molla Fenari lernte in
jungen Jahren den
Sufismus von seinem Vater. Zunächst lernte er in lokalen
Madrasas,
reiste aber später zur Weiterbildung nach
Ägypten und spezialisierte sich auf das
islamische Recht [scharia] gemäß den
Hanefiten.
Er kehrte zurück und wirkte als
Gelehrter [faqih] in
Bursa.
Unter
Murat II. wurde er zum
Scheichulislam ernannt. Es wird berichtet, dass er
Aussagen aus dem Hof vor Gericht niemals bevorzugt behandelt
habe, so dass er als besonders gerecht galt. Während seines
Lebens hat er unter anderem die Riten der
Regaib Kandil etabliert.
Molla Fenari führte 1419 n.Chr. zum ersten Mal die
Pilgerfahrt [hadsch] druch. Als er von der
Pilgerfahrt [hadsch] zurückkehrte, hielt er sich einige
Zeit in
Ägypten auf und hielt Vorträge und hielt auch in
Jerusalem. 1429 pilgerte er zum zweiten Mal über
Damaskus und machte zwischenzeitlich erneut Station in
Ägypten und
Jerusalem.
Er starb 1430 in
Bursa
und hinterließ ein sehr umfangreiches Werk. Dazu zählen unter
anderem die Bücher: