.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Moscheen in Deutschland waren lange
Zeit weniger als
Prachtbauten bekannt, wenn es auch einige geschichtliche
Beispiele gibt.
Im Jahr 1732 ließ der Preußenkönig Friedrich
Wilhelm I. in
Potsdam am Langen Stall einen Gebetssaal für
zwanzig seiner türkischen Gardesoldaten errichten. 1758 wurde
im
Schwetzinger Schlossgarten ein äußerlicher Moscheebau
errichtet, der aber nicht das Ziel einer Gebetsstätte hatte.
1841 ließ Friedrich Wilhelm IV. in
Potsdam die Moschee von
Potsdam errichten, welche aber nur äußerlich eine Moschee
darstellt. Das Gebäude erfüllte die Funktion eines
Dampfmaschinenhauses. Als erste Moschee auf deutschem Boden
gilt die 1915 im so genannten
Halbmondlager für muslimische
Kriegsgefangene in Wünsdorf bei Berlin errichtete Holzmoschee.
Sie musste wegen Baufälligkeit in den zwanziger Jahren wieder
abgerissen werden. Die älteste erhaltene
Moschee in Deutschland ist die 1928 in Berlin errichtete
Wilmersdorfer Moschee. 2006 gibt es in Deutschland
ca. 2600 als Moschee genutzte Gebäude bzw. Räumlichkeiten, davon sind aber nur ca.
143 "echte" Moscheebauten.
Als baulich bedeutsame
Moscheen in Deutschland gelten unter
anderem
(geordnet nach Gründungsdatum):