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Muhammad Chudabande
war ein Herrscher der
Ilchane 1304 bis 1316 n.Chr.
Muhammad Chudabande wurde
1280 n.Chr. als Öljeitu (Uldschaitu) geboren und von seinem Vater
christlich auf den Namen Nicholas getauft. In seiner Jugend
nahm er den Buddhismus an und später mit seinem älteren Bruder
Ghazan zusammen den
Islam
und wählte für sich den Namen Muhammad. Der Titel Chudabande
heißt so viel wie "der Mann Gottes".
Er trat seine Herrschaft im Anschluss an seinen Bruder
Ghazan an. Währenddessen soll er unter dem Einfluss von
Allama Hilli gestanden haben. Um 1310 n.Chr. soll er sich
offiziell zur
Schia bekannt haben. Er ist bekannt dafür, viele
Kunstwerke gestiftet zu haben, darunter die nach ihm benannte
Öljeitu-Gebetsnische.
Aus seiner Lebzeit ist ein Brief an König Philipp IV
erhalten, in dem
Muhammad Chudabande eine Allianz von
Christen und
Muslimen
für möglich hält. In den Wirren der
Kreuzzüge versuchte
Muhammad Chudabande seinen Einflussbereich zu vergrößern,
scheiterte aber an den
Mamluken.
Er ist 1316 n.Chr. gestorben. Er liegt in dem von ihm
erbauten und nach ihm benannte
Öljeitu-Mausoleum in
Soltaniye.