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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Muhammad ibn al-Hanafiyya ist ein Sohn von
Imam Ali (a.) und seiner Frau
Chaula bint Dschafar al-Hanafiyya. Er ist benannt nach seiner Mutter.
Er war ein mutiger
Kämpfer und sein Vater,
Imam Ali (a.) nannte ihn einmal "meine rechte Hand". Er
hatte unter anderem eine herausragende Rolle bei der
Kamelschlacht. Als
Imam Ali (a.) seinen beiden anderen Söhnen und Halbbrüdern
Muhammad ibn al-Hanafiyyas
Imam Hasan (a.) und
Imam Husain (a.) nicht erlaubt bei der Schlacht vor
Muhammad ibn al-Hanafiyya vorzustoßen, fragte man
Imam Ali (a.), warum er die beiden
Imame
schütze. Darauf antwortete
Imam Ali (a.): "Er (Muhammad ibn al-Hanafiyya) ist mein
Sohn, die anderen beiden sind die Söhne des
Propheten
Muhammad (s.)"
Als die
Chawaridsch versuchten Muhammad ibn al-Hanafiyyas
Kampfkraft zu schwächen, warfen sie ihm vor, er ließe sich von
seinem Vater als Schutz seiner Brüder missbrauchen.
Darauf antwortete Muhammad ibn al-Hanafiyya, dass er die
rechte Hand
Imam Alis (a.) sei und
Imam Hasan (a.) und
Imam Husain (a.) seien seine beiden Augen. Und die Hand würde
die Augen schützen. Manche meinen, dass diese Antwort von
Imam Ali (a.) selbst stamme.
Nach dem
Martyrium seines Vaters tritt er als ein angeblicher
Anführer im Aufstand gegen die
Umayyaden auf. Zu jener Zeit rief Al-Muchtar ihn bei
seinem Aufstand in
Kufa
als erwarteten
Imam Mahdi
(a.) aus, um seinen Aufstand gegen die
Umayyaden zu beflügeln und religiös zu legitimieren.
Muhammad ibn al-Hanafiyya hat aber jene Bezeichnung für sich
nie akzeptiert. Als die
Umayyaden jenen Aufstand niedergeschlagen hatten, ließen
sie Muhammad ibn al-Hanafiyya in Ruhe.
Er starb während der Regierungszeit von
Abdulmalik ibn Marwan im Alter von 65 Jahren. Nach manchen
war das im Jahr 80 nach andern 81
n.d.H.. Als Sterbeorte werden
Medina,
Aylah und
Taif
angegeben.
Zu seinen Söhnen gehören Hasan und Abdullah.