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Muhammad Schah, der auch als Mehmed Mirza Schah bekannt ist
lebte 1810-1848 n.Chr. und war von 1834 bis zu seinem
Ableben
Schah
von Persien.
Er ist am 5. Januar 1808 als der Sohn von Abbas Mirza
geboren und stammte aus der
Dynastie der Qadscharen.
Als Sohn von Abbas Mirza wurde Muhammad Mirza nach dem Tod
seines Vaters 1833 n.Chr. zum Kronprinzen ernannt und übernahm
die Verwaltung von
Aserbaidschan. Nach dem Tod von Fath-Ali Schah 1834 musste
er gegen rivalisierende Prinzen um die Thronfolge kämpfen,
konnte sich jedoch mit Unterstützung britischer und russischer
Kräfte durchsetzen.
Während seiner Regierungszeit strebte Muhammad Schah die
Rückeroberung der Stadt Herat an,
die damals ein Zentrum von Aufständen war. 1837 belagerte er
Herat, musste jedoch aufgrund
britischer Drohungen den Rückzug antreten. Seine Herrschaft
war zudem von inneren Unruhen geprägt, darunter ein Aufstand
in Isfahan.
Während seiner Regierungszeit verbreitete sich der Babismus im
Iran. Ihr Gründer war der Sayyid Ali Muhammad.
Er erhob 1844 n.Chr. den Anspruch
Imam Mahdi
(a.) zu sein, blieb aber erfolglos.
Muhammad Schah litt an Gicht, was seine Regierungszeit
beeinträchtigte. Er verstarb am 5. September 1848 und wurde
von seinem Sohn
Nasruddin Schah abgelöst.
Muhammed Schahs Regierungszeit war geprägt von Versuchen,
die Kontrolle über abtrünnige Regionen wiederzuerlangen, sowie
von diplomatischen Spannungen mit Großbritannien und Russland.
Trotz seiner Bemühungen blieben viele seiner Ziele unerreicht,
und sein früher Tod hinterließ ein Reich, das weiterhin mit
internen und externen Herausforderungen konfrontiert war.
Sein Grabstein ist heute im
Masuma Museum in Qum ausgestellt.