.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Hadsch Radschab Muhammadzadeh war ein Soldat der
Islamischen Republik Iran, der im
Irak-Iran-Krieg so schwer im Gesicht verwundet wurde, dass
er ein total entstelltes Gesicht hatte.
Er wurde 1986 bei einem Frontansatz im
Irak-Iran-Krieg von einer Granate am Kopf getroffen, so
dass sein Überleben als Wunder galt. Allerdings war sein
Gesicht derart entstellt, dass die Menschen, die ihn sahen und
ihn nicht kannten, zumeist erschreckt wurden. Seither konnte
er nicht richtig atmen und das Essen fiel ihm auch sehr
schwer.
Er lebte in
Maschhad
und besuchte regelmäßig den Schrein von
Imam Ali Ridha (a.). Es wird berichtet, dass er trotz all
der Leiden stets dankbar war, vor allem für seine Ehefrau, die
ihn liebte. Auf die Frage, warum er keinen chrurgischen
Eingriff zugelassen hat, antwortete er: "Ich werde mein
Schicksal nicht durch einen chirurgischen Eingriff verändern.
Ich werde mit diesem Gesicht diese Welt verlassen."
Seine Frau Tuba Zarandi erzählte, dass sie 6 Kinder haben.
Sie sagte: "Von allen Männer dieser Welt, selbst wenn diese
paradiesisch wären, ist er mir lieber! Hadsch Agha liebt mich
auch sehr. Glauben Sie mir, wenn ich mal nicht bei ihm bin,
dann verwelkt er wie eine Blume. Er liebt mich sehr."
Im Jahr 2014 äußerte er seinen großen Wunsch. Er wollte ein
Mal in seinem Leben
Imam
Chamene'i persönlich treffen, um ihm die Hand küssen. An
den Imam gerichtet sagt er: "Ich grüße Sie. Ich küsse Ihnen
die Hand. Mögen Sie mir erhalten bleiben. Mögen Sie der Welt
erhalten bleiben. Ich liebe Sie!"
Kurze Zeit später traf er
Imam
Chamene'i, der ihn voller Inbrunst auf die Stirn küsste.
Das Foto bewahrte Hadsch Radschab Muhammadzadeh auf und zeigte
es gerne. Er ist am 3.8.2016 in
Maschhad
verstorben.