Murat V.
Murat V.

Aussprache: muraad
arabisch:
مراد الخامس
persisch:
englisch:
Murad V.

21. 9.1840 - 29.8.1904 n.Chr.

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Murat V. war der 33. Sultan der Osmanen und herrschte 30.5.1876 - 31.8.1876.

Murat war der älteste Sohn von Abdülmecit I.. Seine Mutter war Tscherkessin Schevkefza Sultan. Als sein Onkel Abdülaziz die Macht übernahm, wurde Mehmed Murad Efendi, wie er damals genannt wurde, von allen öffentlichen Angelegenheiten ausgeschlossen und eingesperrt, da er die Pläne des Sultans zur Änderung der Erbfolge ablehnte. Nach der Absetzung von Abdülaziz am 30.5.1876 wurde er von einer Gruppe aus Soldaten der Jungtürken aus dem Gefängnis befreit und zum Kalifen von Gottes Gnaden und dem Willen des Volkes erklärt. Nach nur drei Monaten wurde er wegen seiner psychischen Schwäche wiederum abgesetzt und durch seinen jüngeren Bruder Abdülhamid II. ersetzt. Bis zu seinem Tod wurde er im Çiragan-Palast festgehalten. Er starb am 29.8.1904 und ist beigesetzt im Turhan Hatice Schrein.

Einige Quellen behaupteten, dass Murat V. Freimaurer war. Er war Komponist und von der Musik der Westlichen Welt sehr angetan. Unter anderem komponierte er Mi Bemol, Majör Vals.

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