.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Das Museum August Kestner ist ein Museum für Kulturgeschichte
in Hannover, in dem zuweilen auch Objekte mit Bezug zum
Islam
ausgesellt sind.
Das Museum wurde wurde 1889 gegründet und
steht am Trammplatz 3 (30159 Hannover). Die Sammlung des Museums gründet auf der
Sammlung des Königlich Hannoverschen Geschäftsträgers in Rom
August Kestner. Nach seinem Ableben 1853 ging die Sammlung auf
seinen Neffen Hermann Kestner über, der die Sammlung 1884
offiziell der Stadt Hannover stiftete zusammen mit 100.000
Reichsmark, mit dem das Museum gebaut werden sollte.
Der erste Direktor des Museums Carls Schuchhardt kaufte
1890 n.Chr. 19 Originalteppiche aus
Izmir. Im Jahr darauf
erwarb das Museum erste Metall- und Keramikgefäße. Vermittelt
wurde das durch Wilhelm Bode, dem damaligen Generaldirektor
der Königlichen Museen zu Berlin, der selbst großes Interesse
an islamischer Kunst hatte. Weitere Geschenke in den
Folgejahren erweiterten die Sammlung. Nach dem Zweiten
Weltkrieg wurden mehrere Objekte mit Bezug zum
Islam
aus der Sammlung des zerstörten Leibnitzhauses in Hannover in
das Kestner-Museum übertragen. Bis 1952 gab es derart viele
Objekte zum Thema, so dass in dem Jahr zum ersten Mal ein
gesonderter Eintrag "Islam" im Museumsführer erschien.
Die Münzsammlung des Museums gilt mit rund 100.000 Stücken
die größte ihrer Art in Norddeutschland.
