.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Das
Museum des
Widerstands ist ein Bestandteil des
Museums der Islamischen Revolution und der Heiligen
Verteidigung in
Teheran.
Der vollständige Name des Teilmuseums ist "Museum und Panorama des Widerstands des Märtyrers
Generalleutnant Hadsch Qassim Sulaimani" und ist unter anderem
Qassim Sulaimani gewidmet.
Der Widerstandsdiskurs, der mit dem Sieg der
Islamischen Revolution gegen
Unterdrücker [zhalim] nach dem Verständnis der
Islamischen Republik Iran einen Hoffnungsschimmer für alle
Unterdrückten [mazhlum] hat aufkeimen lassen, wird nach
diesem Verständnis durch
Märtyrer
am Leben erhalten.
In der Halle wird dargestellt, wie jene
Märtyrer neues Blut
in die Adern des Widerstandes gegen
Unterdrücker [zhalim] fließen lässt. Die Ausstellung
versteht sich als Inspiration einer neuen Arena in den internationalen
Beziehungen und zu als Vorbild für die
Unterdrückten [mazhlum], Gerechtigkeitssuchenden und nach
wahrer Freiheit strebenden
auf der ganzen Welt.
Mit dem Ziel, diesen Wertediskurs zu fördern und
künstlerische Ausdrucksformen zu nutzen, versucht dieses
Museum, die Entstehung, Transformation und Entwicklung des
islamischen Widerstands darzustellen und die Dimensionen,
Aktionen und Auswirkungen dieses Diskurses zu erklären.
Die Idee zur Errichtung dieses Museums entstand während der
erfolgreichen Operationen der Widerstandsfront gegen den
sogenannten islamischen Staat (IS). General
Qassim Sulaimani unterstützte das Projekt maßgeblich und
trug dazu bei, Exponate aus verschiedenen Ländern wie
Palästina, Libanon, Syrien, Irak, Bahrain, Jemen, Afghanistan,
Bosnien und Nordafrika zusammenzutragen. Er erlebte die
Eröffnung des Museums nicht mehr, da er kurz zuvor im Januar
2020
Märtyrer wurde.
Das Museum erstreckt sich über zwei Etagen mit insgesamt 12
Abschnitten, darunter Themen wie Feindeserkennung, Irak und
die heiligen Stätten, Märtyrer, Palästina, Libanon,
Afghanistan, Afrika, Bosnien und Herzegowina, der IS, Syrien,
Jemen und Bahrain. Ein zentrales Element des Museums ist das
360-Grad-Panorama unter einer Kuppel, das als Panorama des
Widerstands [سراسرنمای مقاومت] bekannt ist.
Neben dem Panorama beherbergt das Museum eine Vielzahl von
Exponaten, darunter erbeutete Ausrüstungsgegenstände des IS,
Fahrzeuge, Folterinstrumente und sogar Schulbücher, die der IS
zur Indoktrination von Schülern in besetzten Gebieten nutzte.
Diese Sammlung bietet den Besuchern einen tiefen Einblick in
die Brutalität des IS und die Herausforderungen, denen sich
die Widerstandsbewegung gegenübersah.
Das Museum befindet sich im südlichen Bereich des
Museums der Islamischen Revolution und der Heiligen
Verteidigung und erstreckt sich über eine Fläche von mehr
als 4.500 Quadratmetern. In dem Museum befinden sich
zahlreiche Miniaturen, unter anderem eine Miniatur der
Imam-Ali-Moschee
im geplanten Ausbauzustand. Große Persönlichkeiten des
Widerstandes sind auch als Wachsfiguren dargestellt.
Der Kuppelbau ist ein markantes architektonisches Element,
das von außen wie eine Halbkugel erscheint. Die Kuppelstruktur
dient nicht nur als architektonisches Highlight, sondern auch
als symbolischer Raum, der die Einheit und den Zusammenhalt
der verschiedenen Widerstandsbewegungen repräsentieren soll.
Durch die halbkugelförmige Gestaltung wird ein Gefühl der
Ganzheit und des umfassenden Schutzes vermittelt, was die
zentrale Rolle des Widerstands im Schutz der kulturellen und
religiösen Werte unterstreichen soll.