.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Abu Ishaq Ibrahim al-Muttaqi ibn al-Muktadir war der 21.
Kalif
der
Abbasiden und herrschte 940-944 n.Chr.
Muttaqi wurde als
Nachfolger seines Bruders
Radhi eingesetzt. Er galt als völlig machtlos und
Spielball der Auseinandersetzungen zwischen den verschiedenen
Militärführern.
Wegen der zunehmenden Anarchie auf Grund der Kämpfe brachen
immer wieder Unruhen und Hungersnöte in
Bagdad
aus. Die Situation spitzte sich so zu, dass Muttaqi nach
Mossul floh und den Hamdaniden Nasir ad-Daula zum Regenten
ernannte. Zwar besetzten die
Hamdaniden daraufhin 942 und 944
n.Chr.
Bagdad, doch konnten sie sich nicht gegen die
verschiedenen Militärführer der Söldnertruppen behaupten.
Nachdem Muttaqi 944 n.Chr. erneut nach Mossul geflohen war,
ließ er sich nach
Bagdad
zurücklocken, wo er am 12. Oktober 944 abgesetzt und geblendet
wurde.
In seine Regierungszeit fällt das Ende der
kleinen Verborgenheit des
Imam Mahdi
(a.) und Beginn der
großen Verborgenheit.