Sie war eine befreite
Sklavin und Gefolgsfrau von
Hamida, der Mutter von
Imam Kazhim (a.), die auch ihrem Sohn die vorbildliche
Frau zur
Ehe empfahl. Sie kam mit dem Namen Tuktam ursprünglich aus
dem Süden
Ägyptens und als sie in das Haus von
Imam Sadiq (a.) Vater
Imam Kazhim (a.) einkehrte, gab dieser ihr den Namen
Nadschma. Sie war hochanständig, gläubig und intelligent. Sie
kam als Kriegsgefangene nach
Medina.
Hamida,
die Ehefrau von
Imam Sadiq (a.) und
Mutter
Imam Kazhims (a.) erwarb sie und nahm sie mit zu sich nach
Hause. Damals war
Imam Kazhim (a.) ungefähr 20 Jahre alt.
Eines Nachts träumte
Hamida
vom
Propheten Muhammad (s.).
Prophet Muhammad (s.) sagte ihr im Traum: „Vermähle
Nadschma mit deinem Sohn Musa (Kazhim (a.)),
denn sie wird einen Sohn gebären, welcher der beste auf Erden
sein wird.“
Nach diesem Traum vermählte
Hamida
die Dienerin sofort ihrem Sohn
Imam Kazhim (a.) und sagte: „Mein Sohn. Sie ist eine so
großartige Frau wie ich sie besser nicht gesehen habe, denn es
gibt keine andere, die so klug wäre und solche hohen
moralischen Eigenschaften besäße. Ich vermähle sie mit dir und
du sollst sie gerecht behandeln.“
Nadschma und
Imam Kazhim (a.) heirateten und Gott schenkte ihnen
Imam Ali Ridha (a.).
Scheich Saduq überliefert von Nadschma: „Als ich mit
meinem edlen Sohn schwanger wurde, habe ich niemals das Gefühl
gehabt, eine Last zu tragen und wenn ich schlief vernahm ich
in meinem Innern Worte der Gottespreisung: Gott ist rein, - Es
gibt keinen Gott außer Gott und: Preis und Dank sei Gott. Aber
wenn ich aufwachte, hörte ich nichts davon. Als ich mein
gesegnetes Kind auf die Welt brachte, legte es die Hände auf
den Boden, hob das edle Haupt zum Himmel und bewegte die
Lippen und sagte Dinge, die ich nicht verstand.“
Nach der gesegneten Geburt von
Imam Ali Ridha (a.) erhielt Nadschma den Ehrentitel Tahira.
Die Grabstätte Nadschmas befindet sich in Medina.