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Die Nalli Moschee (Nallı Mescit), auch bekannt als Vilayet
Moschee (Camii) oder Babiali Moschee (Babıali Mescidi), ist
eine historische
Moschee in europäischen Teil von
Istanbul.
Sie steht im Stadtteil Sirkedschi in der Hoca Paşa Mh. Der
Name heißt "Moschee mit Hufeisen". Der Name geht zurück auf
ein Symbol des Hufeiesens auf dem ursprünglichen
Minarett. Das Motiv ist heute nicht mehr vorhanden.
Sie wurde in der Zeit von
Fatih Sultan Mehmed erbaut. Bauherr war ein Mann der sich
"Imam Ali" nannte und ein Verwandter von
Akschamsuddin war. Daher war sie einstmals auch als Imam
Ali Moschee bekannt, wobei kein Bezug zu
Imam Ali (a.) besteht. Im Jahr 1866 n.Chr. war die
Moschee baufällig, weshalb sie abgerissen und von
Abdülaziz neu in Auftrag gegeben wurde. Sie wurde 1868
fertig gestellt. Doch erst in der Renovierung von 1902
erlangte sie die heutige Form. Weitere Renovierungen gab es
1961, 1968 und 1993. "013 wurde der Bau erneut vollständig
renoviert und erlangte das heutige Aussehen.
Der Grundriss des Baus beträgt 8,5 m x 8,5 m. Die Kuppel
sitzt auf den Wänden auf. Die
Gebetsnische [mihrab] ist in Marmor in die Wand
eingelassen. Die
Kanzel
[minbar] und das
Vortragspodium [kursi] sind in Holz. Alle drei sind
reichlich und bunt verziert, vor allem mit goldenen Farben.
Das bestehende
Minarett wurde 1866 erstellt. Die charakteristischen
Farben der Moschee - rot-weiß gestreift - verleihen ihr eine
besondere Auffälligkeit.