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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Arnold Wilhelm Paul Otto Nöldeke war ein deutscher Architekt,
Bauforscher, Denkmalpfleger, und Landesbaurat in Hannover, der
für eine Arbeit zur Moschee des
Imam Husains (a.) in
Kerbela promoviert wurde.
Nöldeke ist am 12. Juli 1875 in Essen geboren. Er besuchte
das Lyceum I in Hannover. Zunächst hat er Architektur und
bildende Künste studiert, dann wechselte er zur
Kunstgeschichte und Archäologie. Seine Interessensgebiete
reichten darüber hinaus über „Geschichte und Technik bis hin
zu geographischer Forschung und Völkerkunde“. 1909 wurde er an
der Universität Erlangen mit einer Arbeit zur Moschee
Imam Husains (a.) in
Kerbela promoviert. Die Arbeit hat den Titel: "Das
Heiligtum al-Husains zu Kerbelâ". Während seines Studiums
wurde er in Hannover Mitglied der Burschenschaft Corps
Macaro-Visurgia.
Nöldeke beherrschte sowohl Türkisch als auch
Arabisch. 1902 ging er mit Robert Koldewey zu Ausgrabungen
nach Mesopotamien. Von 1931 und 1939 leitete Nöldeke die
Ausgrabungen von Uruk/Warka. Zwischen den Ausgrabungskampagnen
kehrte er regelmäßig zu Projekten in Deutschland zurück.
Arnold Nöldeke war korrespondierendes Mitglied des
Deutschen Archäologischen Instituts. Er starb am 25. November
1964 in Hannover.