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Paschmaktschizade (Paşmakçızade) Abdullah Efendi war eine berühmtes
Mitglied der
Paschmaktschizade (Paşmakçızade) Familie und Sohn von
Ali Efendi.
Er war wie sein Vater im 18. Jh. als
Scheichulislam im Dienst der
Osmanen. Seine Grundausbildung erhielt er von seinem
Vater. Im Anschluss lehrte er an verschiedenen
Madrasa. In der Zeit zwischen 1713 und 1718 n.Chr. war er
Richter [qadhi] in Yenişehir, dann in
Ägypten und später in
Istanbul. Im Jahr 1718 wurde er zum
Nakib-ul-Aschraf ernannt und später zum
Kazasker. Ab 1730 wurde er zum
Scheichulislam ernannt und blieb dies 10 Monate lang. Aber
aufgrund seines schroffen und hochmütigen Auftretens verlor er
an Ansehen und wurde abgesetzt, insbesondere, weil er sich
gegen die Friedensverhandlungen mit dem
Iran
stark gemacht hatte.
Er führte daraufhin seine
Pilgerfahrt [hadsch] durch und wollte sich dann in
Damaskus niederlassen. Nachdem er drei Monate dort
geblieben ist, wurde er zurück nach
Istanbul beordert, um ihn nach
Konya
zu entsenden. Kurze Zeit nachdem er sich in
Konya
eingelebt hatte, ist er dort verstorben. Es gibt Behauptungen,
dass er vergiftet worden sei. Sei Grab befindet sich im
Mausoleum von
Dschalaleddin Rumi.
Ein gleichnamiger Sohn von
Ali Efendi soll beim
Paschmaktschizade Familienschrein (Paşmakçızade Aile Kabristanı)
liegen.