.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Ayatollah Hadsch Husain Qaffari war eine große Persönlichkeit
des
Islam und früher Wegbereiter der
Islamischen Revolution.
Er ist 1916 in einer bäuerlichen
Familie geboren. Sein Vater verstarb früh, so dass er unter
der Aufsicht seines älteren Bruders aufwuchs. Seine
Grundausbildung absolvierte er in Azarschahr und wechselte
dann zusammen mit seinem Bruder nach
Täbriz. Später kehrte er nach Azarschahr zurück und lernte
dort bei seinem Onkel.
In 1945 n.Chr. ging er nach
Qum und
lernte bei
Ajatollah Boroudscherdi. Elf Jahre später verließ er
Qum und
ging nach
Teheran. Während der ganzen Zeit hielt er selbst auch
Vorlesungen und verschwieg dabei nie die Verbrechen des Schah-Regimes. Am 4. Juni 1963 wurde er dafür erstmalig
festgenommen. Nach seiner Freilassung hielt er weiterhin Reden
gegen die Tyrannen, bis der Geheimdienst SAVAK ihn wieder
festnahm. Nach mehreren Festnahmen wurde er zu Tode gefoltert.
Er erlag seiner Folter im Gefängnis am 28.12.1974
Beim letzten Besuch seines Sohnes im Gefängnis, sah der
Sohn, wie er kaum noch Zähne im Mund hatte, da ihm alle Zähne
ausgeschlagen worden waren, und seine Hände und Füße waren gebrochen.
Sein Vater sagte ihm, dass das wohl ihre letzte Begegnung im
Diesseits sein wird. Hadsch Husain Qaffari sprach mit Tränen
in den Augen über
Imam Kazhim (a.). Tags darauf war er
Märtyrer.
Grafik von Mohammed Reza Taeb (vor 1985 n.Chr. gezeichnet)