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Qais
ibn Saad war ein
Gefährte des
Propheten Muhammad (s.) und einer der Flaggenträger bei
der Befreiung
Mekkas.
Qais ibn Saad ist ein Sohn von
Saad ibn Ubada. Qais war erster Gouverneur von
Imam Ali (a.) in
Ägypten und auch Gefährte von
Imam Hasan (a.). In der
Schlacht von Siffin stand er auf der Seite von
Imam Ali (a.).
Tabari beschreibt Qais als mutigen Mann.
Muawiya ibn Abu Sufyan hatte versucht, ihn zum Überlaufen
zu bewegen, aber Qais ließ sich nicht kaufen. Später drohte
Muawiya ihm, erzielte damit aber genau so wenig Wirkung.
Über die Zeit nach dem
Märtyrium
Imam Ali (a.)
überliefert sein Sohn
Sulaim ibn Qais:
"Mu'awiyah
kam während seines
Kalifats zur Hadsch.
Das war nach der
Ermordung des
Fürsten der Gläubigen
(Imam Ali)
und (nach) dem
Friedensvertrag mit
Imam Hasan.
Die Medinenser
empfingen ihn.
Unter ihnen war
Qais ibn
Saad, der
als Anführer
der Ansar
(Helfer) galt. Zwischen
ihnen fand eine
Diskussion statt.
So sagte Qais:
"Bei meinem Leben,
keiner der Ansar,
der Quraisch, der
Araber und
der Nicht-Araber
hat das Recht auf
die Nachfolge (Chilafa)
außer Ali
und seine Söhne
nach ihm." Mu'awiyah
wurde wütend. So
schrieb er einen Brief diesbezüglich
an alle seine Statthalter:
"Ab sofort gibt es wahrlich keine Sicherheit
mehr für denjenigen, der
eine Überlieferung
zu den lobenswerten
Taten Alis und
seines Hauses erzählt."
Daraufhin haben in jeder Stadt
und an jedem Ort die Redner
Ali ibn
Abu Talib verflucht
und seine Familie beleidigt."
Qais starb
59
n.d.H.
(678/679 n.Chr.) in
Medina.