.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Der Ring Salomos soll durch
Gottes
Gnade über besondere Fähigkeiten
verfügt haben, die
Salomo (a.)
nutzen durfte.
Muslime glauben,
dass der Ring heute bei
Imam
Mahdi (a.) ist.
Nach einer Legende, die unter anderem im
Talmud erwähnt wird, konnte
Salomo (a.)
mit seinem Ring die
Dämonenwelt bzw.
Dschinn
befehligen. In einem Werk unbekannter Herkunft in griechischer
Sprache namens "Testament Salomos" wird der Ring
detailliert beschrieben. Es soll sich um ein so genanntes Pentalpha, also
einen Stern mit fünf ineinandergreifenden "Alphas" handeln.
Andere beschreiben den Ring mit einer Gravur eines Hexagrams
oder Tetragrammatons. Eine andere Legende besagt, dass auf dem
Ring ein Quadrat mit den Diagonalen eingraviert sei, worin die
zehn Ziffern stecken sollen. Zuweilen wird in
Jerusalem zum Karfreitag von
einigen
Christen der Ring des
Salomo präsentiert.
Gemäß
Überlieferungen
des Islam gehört der Ring zu den
Insignien des
Imam
Mahdi (a.). In den
Überlieferungen erscheint der Ring als Siegelring.
Der Ring ist auch Gegenstand von Romanen. So hat Anfang des
21. Jh. Jonathan Stroud ein Buch mit dem Titel: "Bartimäus,
der Ring des Salomo" geschrieben, wobei der
Dschinn Bartimäus von einem
schrecklichen Zauberer namens Chaba gefoltert aber von der
Wächterin Asmir befreit wird und den Auftrag bekommt, den Ring
Salomos zu finden.
Im Prolog zu Lessing’s "Nathan der Weise" beschreibt Ludwig
Storch den Ring sehr ausführlich und stellt dann die Beziehung
her:
So weit hat Lessing
Durch seinen Nathan uns das sinn’ge Märchen
Erzählen lassen. Aber er verschwieg,
Daß es der Ring des Salomo gewesen. –
Erlaubt nun mir, der ich den Namen nannte,
Daß ich’s fortspinne und zu Ende führe,
So gut ein Mensch von heute dies vermag!