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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Als "rituelle Reinigung" eines beliebigen lebenden oder
materiellen Körpers bzw. Gegenstandes wird die Überführung
einer durch
rituelle Verunreinigung verunreinigten Stelle des Köpers
in eine
rituelle Reinheit [tahara] durch Anwendung der
rituell Reinigenden [mutahhirah] Mittel und Methoden
bezeichnet.
Die Notwendigkeit zur rituellen Reinigung folgt
aus der
Unreinheitsermittlung, wenn der Körper oder Gegenstand zu
einem Zweck verwendet werden soll, für den er eine
rituelle Reinheit aufweisen muss oder verhindert werden
soll, dass andere Körper durch die vorliegende
rituelle Verunreinigung wiederum
rituell verunreinigt werden.
Eine mögliche Voraussetzung kann z.B. die rituelle
Reinigung einer
rituellen Verunreinigung am menschlichen Körper als
Voraussetzung für die
rituelle Waschung [wudhu] sein. Oft wird die
rituelle Waschung [wudhu] als ein Teilbereich der
rituellen Reinigung [tahara] betrachtet.
Das kann aber zu Missverständnissen führen da die
rituelle Reinheit [tahara] des Körpers Voraussetzung für
die
rituelle Waschung [wudhu] ist.
Theoretisch kann jeder Körper rituell gereinigt werden.
Bei
ursächlichen Unreinheiten ist das aber nur durch die
Umwandlung [istihala] möglich.