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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Sahla bint Suhail ibn Amr war eine
Gefährtin des
Propheten Muhammad (s.).
Sie war eine Tochter von
Suhail ibn Amr und verheiratet mit
Abu Hudhaifa ibn Utba und sie hatten
einen angenommen Sohn namens
Salim Maula Abu Hudaifa mit dem es Probleme wegen
bezüglich
Mahram-Verwandten gab, da angenommene Söhne im
Islam
nicht dazu gehören. Darauf aufbauend gibt es der absurdesten
verfälschten
Überlieferungen im
Islam,
die von manchen
Muslimen nicht als solche erkannt werden:
Sahla bint Suhail soll zum
Propheten Muhammad (s.) gekommen sein und ihm geschildert
haben, wie ihr Ehemann eifersüchtig werden könnte, wenn ihr
angenommener erwachsene Sohn Salim das Haus betritt, da der
angenommene Sohn nicht als
Mahram-Verwandter betrachtet wird. Der
Prophet (s.) soll darauf geantwortet haben, dass sie ihm
die Brust geben soll, da eine Amme als
Mahram-Verwandte gilt. Entsetzt antwortet gemäß jener
angeblichen
Überlieferung Sahla bint Suhail, dass ihr angenommener
Sohn doch schon erwachsen sei, worauf der
Prophet (s.) dann angeblich antwortet, dass er das wisse.
Der aufgenommen Sohn
Salim gehörte zu denen, die den
Propheten Muhammad (s.) bei der Verteidigungsschlacht von
BadrB
geschützt haben. In verschiedenen Versionen der
Überlieferungen geht Sahla nach Hause, gibt dem erwachsenen
Sohn die Brust und die Eifersucht des Ehemannes weicht! In
einer Überlieferung (Nr. 3427 in
Sahih
Muslim) geht
Aischa bint Abu Bakr dann allerdings noch einen Schritt
weiter. In einem Disput mit
Umm Salama äußert
Umm Salama ihr Unbehagen darüber, dass
Aischa alleine einen jungen Mann empfängt, worauf
Aischa die oben genannte Geschichte erwähnt und damit
indirekt andeutet, dass sie jenem jungen Mann die Brust
gegeben hätte.
Umm Salama, dass sie diese Methode nicht akzeptiert und
jene Behauptung - wenn überhaupt - nur eine Sonderregelung für
Salim gewesen sein müsse.