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Said ibn al-Musayyib ibn Hazin al-Quraschi al-Machdhumi war
einer der
Gefährtennachfolger [tabiun]. Er gilt als einer der sieben
Gelehrten [faqih] von
Medina
in der Zeit von
Imam Zain-ul-Abidin (a.).
Saids Großvater war
Hazin ibn Abi Wahb und sein Vater
Musayyib ibn Hazin.
Es gibt verschiedene Berichte darüber, wann Sa'id geboren
wurde. Die Angaben schwanken zischen 13
n.d.H. (634 n.Chr.) und 25
n.d.H. (644 n.Chr.).
Saids
Beiname war Abu Muhammad oder Abu Abdullah und sein Titel
war "Sayyid al-Tābi'īn" ([سَیِّد التابِعِین] Oberhaupt der
Gefährtennachfolger [tabiun]). Er war einer der sieben
Gelehrten [faqih] von
Medina.
Er war bekannt für seine Frömmigkeit und Religiosität. Er
verdiente seinen Lebensunterhalt mit dem Handel von Öl. Eine
seiner Eigenschaften war, dass er niemals Geschenke annahm. Er
galt auch als Interpret von Träumen. Zu den richtig gedeuteten
Träumen, gehörte ein Traum von
Abdulmalik ibn Marwan. Jener sah in einem Traum, dass er
viermal in die
Gebetsnische [mihrab] urinierte. Said interpretierte
seinen Traum, indem er sagte, dass vier seiner Kinder das
Kalifat
übernehmen werden.
Ein Mann ging zu Said und sagte: "Ich sah in einem
Traum, dass
Moses
(a.) jemanden ins Meer warf." Said sagte, dass "Abdulmalik
drei Tage später sterben wird". Am dritten Tag kam die
Nachricht von
Abdulmalik Tod. Er wurde gefragt, wie er eine solche
Interpretation hatte geben können. Er antwortete: "Weil
Moses
(a.) den
Pharao
ins Meer geworfen hat und ich der Meinung bin, dass der
Pharao
unserer Zeit
Abdulmalik ist."
Said war auf einem Auge blind. Laut
al-Dhahabi war er der kenntnisreichste Mensch seiner Zeit
bezüglich Scheidungsangelegenheiten.
Ahmad ibn Hanbal glaubte, dass den
Überlieferungen [hadith], die von Said weitergegeben
wurden, bei denen die
Überlieferungskette [isnad] fehlte, dennoch glaubhaft
seien.
Said selbst sagte, dass er die Riten der
Pilgerfahrt [hadsch] 40 Mal in seinem Leben durchgeführt
habe.
In einigen schiitischen Quellen wird Said als enger
Begleiter von
Imam Zain-ul-Abidin (a.) angesehen. Einer von Saids Söhnen war Muhammad ibn Said, der
Überlieferungen [hadith] von seinem Vater weitertrug.
Sa'id hatte auch andere Kinder: Said, Ilyas, Umm Uthman,
Umm Amr, Fachta und Maryam.
Unter Historiographen gibt es zum Jahr des Todes von Said
Unterschiede. Die Spanne reicht von 89
n.d.H. (707 n.Chr.) bis 105
n.d.H. (723 n.Chr.). Die Mehrheit der Gelehrten ist jedoch
der Ansicht, dass er 94
n.d.H. (712 n.Chr.) gestorben ist. Er soll 75 Jahre alt
geworden sein.