.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Ayatollah
Sayyid Muhammad Ridha Saidi war Seminarleiter in
Qum,
der sich für die
Islamische Revolution engagiert hat und dafür vom
Geheimdienst des
Schah Muhammad Reza Pahlavi namens SAVAK 1970 n.Chr. auf
einem glühenden eisernen Tisch bei lebendigen Leib verglüht
wurde.
Seine Mutter starb, als er ein Kind war, so wurde er
von seinem Vater erzogen. Er lernte
arabisch Literatur in
Maschhad und islamische Grundsätze und Rechtsprechung von
großen Lehrern wie Hadsch Kazem Damghani Scheich, Scheich
Haschem Ghazvini und Hadsch Mudschtaba Ghazvini. Aufgrund
seiner großen Intelligenz und seinem Fleiß erzielte er sehr
früh hohe Abschlüsse. Nachdem er geheiratet hat, ging er nach
Qum,
um seine Studien in islamischen Wissenschaften weiterzuführen.
Dort wurde er Schüler von
Imam
Chomeini und erlangte den Grad der
selbständigen Rechtsfindung [idschtihad].
Neben seinen Studien hielt er Vorträge gegen das
Schah-Regime, was erstmalig in
Abadan
dazu führte, dass er festgenommen wurde. Nur aufgrund der
Bemühungen von
Ayatollah Boroudscherdi wurde er wieder frei gelassen.
Als einige Iraner in
Kuwait
nach einem Gelehrten ersuchten, wurde Aatollah Saidi dorthin
geschickt, um eine Zeit lang von den Fängen des Schah-Regimes
entfernt zu werden. Doch um die Bewegung
Imam
Chomeinis zu unterstützen, kehrte er in den
Iran
zurück. 1966 hielt er eine öffentliche Rede, in der er die
Verbrechen Israels anprangerte, wofür er vom mit Israel
befreundeten Schah-Regime wiederum festgenommen wurde. Dieses
Mal kam er erst nach 61 Tagen wieder frei.
Er galt zunehmend als einer der intensivsten Unterstützer
Imam Chomeinis. Im April 1970
wurde er wiederum festgenommen und starb nach ca. 10 Tagen Folter auf
dem so genannten glühenden eisernen Tisch im Gefängnis Qezel
Qal'eh.
Er ist in
Qum
beigesetzt. Über seinem Grab wurde nach dem Sieg der
Islamische Revolution ein Monument errichtet.
In
Teheran ist eine Hauptverkehrsader nach ihm benannt.