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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Die Legenden zu den Ehefrauen
Salomos
(a.) gehören aus Sich des
Islam
zu den übelsten Verleumdungen gegen den
fehlerlosen [masum]
Propheten
Salomo (a.).
So glauben
Juden
und
Christen auf Basis des Ersten Buches der Könige (1.Kön
11,1-13), dass
Salomo (a.)
sich durch seine übertriebene Liebe zu Frauen von
ALLAH abgewandt habe. Demnach soll er 700 Hauptfrauen und
300 Nebenfrauen gehabt haben. Letztendlich soll
Salomo (a.)
Götzen gedient haben.
Derartige Anschuldigungen bzw. Verfälschungen weist der
Heilige
Quran (2:102) entscheiden zurück: "und nicht hat
abgestritten Salomo, jedoch die Satane haben abgestritten,...
", wobei hier auch
Satane
unter den
Menschen gemeint sind.
Bedauerlicherweise haben angestachelt durch die
Juden
in
Medina auch einige weniger gebildete
muslimische
Überlieferer [rawi] derart absurde Behauptungen
aufgenommen und fälschlicherweise dem
Propheten Muhammad (s.) zugeschrieben. So behauptet
Abu Huraira in
Sahih Buchari mit verweis auf
Prophet Muhammad (s.):
„Suleiman, der Sohn Dawuds, sagte: "Ich werde heute
Nacht siebzig (meiner) Frauen beiwohnen, jede von ihnen wird
einen Helden gebären, der auf dem Weg Gottes kämpft.“ Da sagte
sein Gefährte: "Sag
Inschaallah (So Gott will)". Er aber sagte es nicht. So
wurde keine außer einer von ihnen schwanger, die ein Kind
gebar, welches halb gelähmt war." Der
Prophet (s.) sagte weiter: "Hätte er es (Inschaallah)“)
gesagt, dann hätten sie alle Helden geboren, die auf dem Weg
Allahs kämpften“.
Derartig absurde Legenden werden von einigen
Sunniten
akzeptiert, während andere sie ablehnen. Bei den
Gelehrter [faqih] der
Schiiten
wird die Aussage als grobe Verfälschung des reinen
Islams
und Verleumdung gegen gleich zwei
fehlerlose
Propheten eingestuft.
Siehe auch:
Götzendienst Salomos
Eine ähnlich geartete Verleumdung gibt es auch in Bezug auf
Salomos Pferde.
Salomos Götzendienst", Nikolaus
Knüpfer (um 1635 n.Chr.) im
Herzog Anton Ulrich Museum , Foto Y.Özoguz (2024 n.Chr.)