.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Muhammad ibn Ali ibn al-Azaqir, vor allem bekannt als Schalmaghani,
war ein Zeitzeuge von
Imam Hasan al-Askari (a.) und hat auch die
Kleine Verborgenheit miterlebt.
Er wurde in Schalmaghan, einem Dorf in der Nähe von Wasit
im heutigen
Irak. Er war
bekannt als jemand, der den
Heiligen Qur'an gut kennt und rezitieren kann. Er zog nach
Bagdad
und arbeitete am Hof der
Abbasiden. In dieser Funktion schrieb er einige Bücher.
Während der Zeit des
Botschafters [sufara] Abu al-Qasim al-Husain ibn Ruh an-Nawbahti
soll er dessen Stellvertreter in
Bagdad
gewesen sein. Allerdings wird dieser Ansicht z.B. von
Abu
Dscha'far Muhammad ibn al-Hasan al-Tusi widersprochen.
Unabhängig davon, wie er zu Abu al-Qasim al-Husain ibn Ruh an-Nawbahti
stand driftete er mit der Zeit ab und schloss sich der
Ghulati-Bewegung an. Er soll neidisch auf Abu al-Qasim al-Husain ibn Ruh an-Nawbahti (gest.
326/938) gewesen sein, der dritter der
Botschafter [sufara] war. Dieser Neid soll ihm
letztendlich zur Feindschaft gegenüber
Imam
Mahdi (a.) geführt haben, wobei er sich Sekten anschloss
und merkwürdige Thesen äußerte. Als Grund wird sein Streben
nach Macht genannt.
Schalmaghani behauptete später widerrechtlich der wahre
Vertreter von
Imam
Mahdi (a.) zu sein. Das tat er insbesondere als 312
n.d.H. (924 n.Chr.) Ibn Ruh an-Nawbahti inhaftiert war. Er
verbreitet den Glauben das
Prophet Muhammad (s.) in die Körper der
Zwölf Imame (a.) inkarniert sei und zuletzt in sich
selbst. Das ging selbst den
Abbasiden zu weit, so dass sie ihn inhaftieren wollten.
Nach einigem hin und her (er wurde zwischendurch auch wieder i
Hof engagiert) wurde er von
Qahir
festgenommen und hingerichtet. Seine Leiche wurde entgegen der
Erlaubnis im
Islam
verbrannt, eine Sitte, die heutige
Salafiten nachahmen.