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Scharik ibn Abdullah ibn Sinan al-Nachi al-Kufi al-Qadhi war ein bekannter
Überlieferer [rawi], der sowohl bei
Sunniten als auch bei
Schiiten als glaubwürdig eingestuft wird.
Er ist
entweder in
Chorasan oder
Buchara geboren 95
n.d.H. und starb in
Kufa
an einem Samstag zu Beginn des Monats
Dhul-Qada 177 oder 178
n.d.H..
Abu Qutaiba hat ihn freimütig in seinem "Ma´arif"
aufgelistet unter den schiitischen Würdenträgern. In der
Schlussfolgerung von Schariks Biographie, wie es in "al-Mizan"
aufgezeichnet wurde, schwört Abdullah ibn Idris, dass Scharik
ein
Schiit ist. Auch Abu Dawud al-Rahawi wird in "al-Mizan"
zitiert, wie er gehört haben will: "Ali
ist die beste Schöpfung , wer immer diese Tatsache bestreitet
ist ein Nichtgläubiger". Er bezog sich dabei auf die
lebenden Personen und was er damit meinte ist
selbstverständlich, dass
Imam Ali (a.) der beste Mann ist außer
Prophet Muhammad (s.), wie es alle
Schiiten
glauben. Im "Al-Mizan" von al-Dschawzdschani wird Schariks
Überlieferung bezüglich
Imam Ali (a.) zitiert von Abu Rabia über Ibn Buraida über
seinen Vater bis hin zum
Propheten Muhammad (s.) der sagte: "Jeder Prophet
hinterlässt einen Vertreter und Erben".
Scharik ibn Abdullah war sehr enthusiastisch bei der
Verbreitung des Wissens hinsichtlich der Tugenden
Imam Alis (a.) und bei der Ausübung von Druck auf die
Umayyaden,
Imam Alis (a.) Auszeichnungen anzuerkennen und zu
veröffentlichen. In seinem Werk "Durra al-Ghawwas" sagt
al-Hariri gemäß Schariks Biographie in
Ibn Challikans Werk "Wafiyya al A´yan": "Scharik hatte
einen
Umayyaden als Freund. Eines Tages wiederholte Scharik die
Auszeichnungen
Alis ibn Abu Talibs (a.). Sein umayyadischer Freund
sagte, dass
Ali ein 'feiner Kerl' sei. Dieses erzürnte Scharik
dermaßen, dass er sagte: 'Ist das alles, was Du über Ali zu
sagen hast, dass er ein feiner Kerl war und nicht mehr?'"
In der Zusammenfassung von Schariks Biographie, wie es in "al-Mizan"
wiedergegeben wird, zitiert Ibn Abu Schaiba aus der Quelle Ali
ibn Hakim ibn Qadim, der ihn zitierte, dass einstmals eine
Beschwerde über Scharik ihm vorgebracht wurde. Der Mann sagte:
"Die Leute sagen, dass deine Gedanken zweifelhaft sind."
Scharik antwortete: "Du Narr, wie könnten diese Gedanken
zweifelhaft sein?! Ich wünsche, ich wäre anwesend gewesen in
Alis Armee und hätte mein Schwert mit dem Blut der Feinde
getränkt".
Abdul-Salam ibn Harb fragte ihn einstmals: "Warum
besuchst Du nicht deinen kranken Bruder". Er warf ein:
"Und wer soll das sein?" Der Mann antwortete: "Malik
ibn Maghul". Scharik, wie es in der Biographie über ihn in
"al-Mizan" steht sagte dann: "Jeglicher, der krankhaft über
Ali oder
Ammar spricht, ist sicherlich nicht mein Bruder".
Einmal wurde der Name von
Muawiya in seiner Anwesenheit erwähnt und er wurde als
"nachsichtig" beschrieben. Scharik, wie es in seiner
Biographie im "al-Mizan" wie auch in
Ibn Challikans Werk "Wafiyya al A´yan" erwähnt wird,
erwähnte daraufhin eine Überlieferung des
Propheten Muhammad (s.): "Wenn Du Muawiya auf meiner
Kanzel siehst, dann töte ihn". Dies ist zitiert durch
Tabari
und dieser wiederum ist zitiert durch
al-Dhahabi, während letzterer die Biographie von Abbad ibn
Ya´qub diskutierte.
Trotz alldem, beschreibt ihn
al-Dhahabi als "wahrhaftigen Imam". Er zitiert auch
Yahya ibn Mu'in, der sagt, das Scharik ein "glaubhafter
Wahrhaftiger" ist. In der Schlussfolgerung der Biographie
stellt der Autor fest: "Scharik war eine Bastion des
Wissen. Ishaq al-Azraq lernte von ihm neuntausend
Überlieferungen".
Muslim und die Autoren von vier Geschichtswerken [sunan]
haben alle Scharik vertraut.
Sayyid Abdalhussain Scharaffuddin al-Musawi erwähnt ihn in
seinem Werk "Die
Konsultation [al-muradschaat]" (in der 16.
Konsultation) als einen der
schiitischen
Überlieferer [rawi], die auch für
Sunniten glaubhaft waren.