.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Schefik Bursali (Şefik Bursali) ein Künstler der
Türkei im 20. Jh. n.Chr, nach dem ein
Museum in Ankara
benannt ist.
Der im Jahre 1903 in
Bursa
geborene Schefik Bursali (Şefik Bursalı) begann bereits als
Student an den Ausstellungen der Türkischen Malervereinigung
und seiner Lehrer İbrahim Çallı, Hikmet Onat, Feyhaman Duran,
Namık İsmail und Avni Lifij teilzunehmen.
Im Jahre 1930 gewann er den ersten Preis des europäischen
Wettbewerbes. Später ging er nach Europa, arbeitete und
studierte in einigen Kunstzentren Europas. Bursali, der in
Izmir,
Konya und
Istanbul als Gymnasiallehrer tätig war, wurde durch seine
Bilder, die er zwischen den Jahren 1934–1936 n.Chr. während
seines Aufenthaltes in
Konya
gemalt hat berühmt. Diese Bilder zu den Themen
Seldschuken und
Dschalaleddin Rumi spiegelten die Charakteristik der
Steppe wider. In den Jahren 1937–1938 stellte er seine Werke
auf Wunsch von
Mustafa Kemal Atatürk in Moskau, Leningrad, Kiew sowie in
Bukarest, Belgrad, Athen und Paris aus. Später wurden diese
Bilder auch in Holland, Belgien und Wien ausgestellt, wo sie
sehr positive Kritiken erhielten.
Im Jahre 1936 wurde er als Lehrbeauftragter der Akademie
für Schöne Künste angestellt, wobei er diese Tätigkeit 30
Jahre ausführte. Bei den Staatlichen Malerei- und
Bildhauereiausstellungen erhielt er in den Jahren 1966, 1973,
1980 und 1982 jeweils einen Preis, außerdem erhielt er vier
Staatspreise. Im Jahre 1986 wurde er vom Kulturministerium mit
einem Sonderpreis ausgezeichnet.
Im Jahre 1987 erhielt er die Ehrenprofessur der Mimar Sinan
Universität. Şefik Bursalı, nach dem die Straße seines
Geburtshauses sowie die Kunstgalerie seiner Heimatgemeinde
Bursa benannt wurde, starb am 20.4.1990. Das Haus, in dem er
lebte wurde vom Kulturministerium zum
Schefik Bursali Museum (Şefik Bursalı Müzesi) umgewandelt.