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Abu Bakr Dulaf ibn Dschahdar, bekannt als al-Schibli, war ein
Mystiker der
Malikiten aus dem 9. Jh. n.Chr..
Er wurde 247
n.d.H. (861 n.Chr.) in
Bagdad
geboren und starb in seiner Heimatstadt 334
n.d.H. (945 n.Chr.).
Zuerst war er Beamter und Gouverneur von
Damavand und wandte sich später vierzig Jahre der
Mystik
[tasawwuf] und der
Askese
[zuhd] zu.
Zuweilen wurden seine
extasischen Ausrufe [schath] derart missdeutet, dass er in
ein Irrenhaus von
Bagdad
gesperrt wurde. Als Freund von
Halladsch hat er den Ausgang seines Prozess nie
verkraftet, musste sich aber zum Schutz seines eigenen Lebens
öffentlich von ihm lossagen.
In einigen
Spirituellen Linien [silsila] wird er zwischen
Dschunaid und Nasrabadi aufgelistet.