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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Schimr ibn Dhul Dschawshan war einer der Kommandeure der
Chawaridsch, die gegen
Imam Ali (a.) Krieg geführt hatten und auch
Imam Hasan (a.) bekämpft bzw. im Stich gelassen hatten.
Bekannt wurde er in der
islamischen Geschichte allerdings erst dadurch, dass er
sich von
Yazid ibn Muawiya anwerben ließ und zum Mörder an
Imam Husain (a.) am Tage
Aschura wurde.
Schimr war es, der
Umar ibn Saad dazu aufstachelte,
Imam Husain (a.) nicht von
Kerbela ziehen zu lassen, bevor er nicht den
Treueid geschworen hatte. Schimr war es auch, der sich von
hinten an
Imam Husain (a.) heranschlich und ihm während dessen
Ritualgebet den Todesstoß versetzte.
Später wollte er nach manchen
Überlieferungen im Palast des
Yazid ibn Muawiya auch
Imam Zain-ul-Abidien (a.) ermorden, scheiterte aber, da
sich
Zainab vor ihren Neffen stürzte und Schimr nicht vor der
Öffentlichkeit als Mörder unbewaffneter Frauen dastehen
wollte.
Er selbst wurde bei einem Aufstand von
Muchtar ibn
Abu Ubaida Thaqafi 66
n.d.H (685 n.Chr.) getötet.