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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Die Schlacht von Warna, die in der
muslimischen Welt als "Sieg von Warna" bekannt ist, war
eine Schlacht am 10. November 1444 im bulgarischen Warna,
welche zwischen einer Armee der
Osmanen und
Kreuzfahrern aus Polen und Unganr stattfand.
Die Osmanen wurden angeführt von
Murat II. und fügten den
Kreuzfahrern eine vernichtende Niederlage zu. Die
Kreuzfahrer standen unter dem Kommando von Władysław III.,
dem König von Polen und Ungarn, der in der Schlacht fiel.
Die
Kreuzfahrer warn aufgebrochen, die drohende Eroberung
Konstantinopel zu verhindern. Sie folgend damit auch einem
Aufruf des Papstes aus dem Jahr 1440 nach einer
katholisch-orthodoxen Kirchenunion auf dem Konzil von Florenz
im Jahr 1439. Die voranrückenden Truppen der
Kreuzfahrer konnten nicht verhindern, dass
Murat II. um
Konstantinopel herum Truppen nach Europa verschiffen
konnte und so den
Kreuzfahrern entgegenzog. Flotten der
Kreuzfahrer haben das nicht verhindert, wobei sehr
unterschiedliche Gründe hierfür angegeben werden von
Korruption bis hin zu Naturphänomenen. Erste scheinbaren
Erfolge der
Kreuzfahrer gegen die Vorhut der
Osmanen führten zu verstärkten Reiterangriffen der
Kreuzfahrer, die dann auf die
Janitscharen stießen und von diesen geschlagen wurde.
Władysławs III. stürzte vom Pferd und wurde getötet. Es brach
eine Panik bei den nun kopflosen Truppen aus und sie flohen.
Auch der päpstliche Kardinallegat Giuliano Cesarini wurde
getötet. Die
Osmanen feierten einen großen Sieg über das nunmehr
vernichtete Heer der
Kreuzfahrer. Die bevorstehende Eroberung
Konstantinopels konnte nicht mehr verhindert werden.
Im
Militärmuseum Istanbul (Askerî Müze) sind der Schlacht
zwei große Gemälde gewidmet (siehe Fotos).


Fotos Y.Özoguz (2017 n.Chr.)